Krass Politic

Billag: Fluch oder Segen?

13.03.2017

Für die einen ist sie unabdingbar, weil sie die öffentlich rechtlichen Medien finanziert und so wichtiger Bestandteil der direkten Demokratie ist. Für die anderen verhindert sie einen fairen Wettbewerb.

Die «No-Billag»-Initiative will die Billag abschaffen. Im Moment zahlt jeder Schweizer Haushalt jährlich einen fixen RTVG-Beitrag, mit dem vor allem die SRG finanziert wird.

Obwohl das Abstimmungsdatum noch nicht feststeht, scheint es schon jetzt so als ob alle über die Initiative sprechen. Unteranderem auch, weil der Ständerat letzte Woche ein einstimmiges Nein zur Vorlage kommuniziert hat. Da der Ständerat immer noch über die Vorlage debattiert, äussert sich die SRG nicht zum Thema. Die SRG, dass sind die, die das SRF machen.

radio-billag

Eine Annahme der Initiative würde aber nicht nur die SRG vor Herausforderungen stellen, sondern auch die Arbeit der UNIKOM-Radios verändern. Zu diesen gehört auch das Radio 3FACH.

Im Krass Politic haben wir uns mit Lukas Weiss, dem Präsidenten der UNIKOM-Radios, darüber unterhalten, was die Initiative für die UNIKOM-Radios bedeuten würde und warum keine Billag auch sonst problematisch für die Schweizer Medienlandschaft wäre. Auch zu Wort kommt Christian Riesen, Mitglied des Initiativkomitess. Er erzählt, warum die RTVG-Beiträge heute einfach nicht mehr zeitgemäss sind.

Ausserdem hören wir uns einen Ausschnitt aus der Sendung mit Jakob Tanner Anfangs Februar an. Der emeritierte Geschichtsprofessor hat die «No-Billag»-Initiative nämlich schon damals angesprochen. Er sieht in der "No-Billag"-Initiative einen Angriff auf die Demokratie.

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