Krass Politic

Racial Profiling in Luzern

01.05.2018

Racial Profiling ist ein Schlagwort, was aktuell viel Präsenz in den Medien findet. Der Begriff kommt ursprüngich aus den USA. Dort tauchte er zum ersten Mal in den 90er Jahren in Anti-Rassismus-Organisationen auf. Racial Profiling beschreibt Diskrimminierungshandlungen durch öffentliche Behörden in Kontakt mit Personen aufgrund von äusserlichen Merkmalen wie der Ethnie, Hautfarbe und Religionszugehörigkeit. Im vergangenen Sommer redeten wir bereits mit dem Rechtssoziologen Tarek Naguib über den Begriff. In Luzern könnte das Thema aber nicht aktueller sein. Letzte Woche erst antwortete der Regierungsrat auf ein Postulat von SP Kantonsrat Hasan Candan zu Racial Profiling. Er fordert, dass die Polizei bei Personenkontrollen klarere Richtlinien befolgen muss und das Personen nicht aufgrund von einem Bauchgefühl kontrolliert werden. So soll Racial Profiling umgangen werden. Der Regierungsrat hat zu diesem Postulat festgehalten, dass die Forderungen bereits erfüllt seien.

Im Krass Politik sprachen der Mediensprecher der Polizei Kurt Graf, der Regionchef in Hochdorf und Ausbildner an der Polizeischule Thomas Kathriner und Joel Mayo, SP Politiker, über den spannungsaufgeladene Begriff. Wie wird mit Racial Profiling in der Polizeiausbildung umgegangen, was läuft falsch und was sind Lösungsansätze?

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