Samschtig Jatz

Zwei Stunden lang Neues aus der Jazzwelt!

15.04.2017

Isländische Folklore, Hip-Hop, Pop oder Funk: alles kann in zeitgenössischen Jazz einfliessen. Zu hören im Samschtig-Jatz gab es in chronologischer Reihenfolge am 15. April:

Das schweizer Trio Síd und ihre neuste Scheibe Völuspá Die Berner Sängerin und Gittaristin Rea Dubach vertont die mittelalterliche Geschichte Völuspá, welche vom Auf- und Untergang der Erde handelt. Völuspá entstammt der Isländischen Mythologie, mit welcher sich Rea Dubach im Zuge der Kompositionsarbeit auseinandersetzte. Zusammen mit ihren Mitmusikern Luzius Schuler und Lukas Rutzen wird der Mythos musikalisch weiterkonstruiert. Erschienen am 14. April auf "Prolog Records" Zu hören ab Minute 37

Klassiker der Woche So alt wie das Radio 3FACH ist die Scheibe "A Go Go" des legendären Gitarristen John Scofield. 1998 beschloss John Scofield mit dem damals noch weniger bekannten Trio Medeski, Martin and Wood ein Album zu produzieren. Ergebnis war der speziell groovende Sound, der im heutigen Jazz nicht wegzudenken ist. Zu hören ab 1h 13 Minuten

Compton(L.A.) und seine Szene Kendrick Lamar, Thundercat und Kamasi Washington: alle drei dick drin in der amerikanischen und internationalen Jazzszene. Sie kommen alle drei aus dem Vorort von Los Angeles, mit einer der höchsten Kriminalitätsraten Amerikas. Vor diesem Hintergrund wenig erstaunlich, dass die entstehende Musik klaren gesellschaftlichen Bezug hat und eine politische Aussage machen will. So wie das neue Album von Kendrick Lamar, in dem er politische Aktualitäten der USA aufgreift oder auch mal ganz persönlich reflektiert - der kurzgehaltene Titel sagt darüber einiges: Damn. Ebenfalls aus Compton, der Saxofonist Kamasi Washington. Seine kürzlich erschienene Single "Truth" ist ein weiterer, episch aufgeladener Track nach seinem ersten Album mit dem vollmundigen Titel "The Epic". "Truth" kündigt sein neues Album "Harmony of Difference" an. Mit dem dazugehörigen Kurzfilm von A.G. Rojas porträtiert "Truth" die Kulturelle Vielfalt Amerikas und dessen Schönheit auf eine melancholische Weise. Beide geprägt von der Stadt Compton, ein Geburtsort des amerikanischen Hip-Hop. Zu hören ab 1h 41 Minuten

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