Stooszyt

Die Cyborgs unter uns

28.06.2018

Seit dem Film Terminator in den 80er Jahren ist es klar: Cyborgs gehören zum Zukunftsbild. Doch bereits heute zeigen Menschen, dass wir dieser Zukunft  gegenüberstehen. Definiert ist ein Cyborg als eine Mischung zwischen einem Organismus und einer Maschine. Also ein Maschinen-Mensch.

Transhumanismus

Personen, die ihren Körper mit künstlichen Bauteilen erweitern, gelten bereits heute als Cyborgs. Sie nennen sich Transhumanisten und begrüssen die Verschmelzung von Mensch und Technik. Möglich ist bereits viel: Egal ob Mikrochips unter der Haut oder künstliche Roboterarme.

Ein Beispiel ist der Amerikaner Neil Harbisson. Er ist seit Geburt farbenblind. Um dies zu überwinden, liess er sich ein Eyeborg implantieren. Was aussieht wie eine Antenne, lässt Neil Farben als akustische Signale wahrnehmen. So kann der eigentlich Farbenblinde Farben hören.

Cyborgs in der Schweiz

Nicht nur im Amerika – auch hierzulande gibt es Transhumanisten. Der Schweizer Mike Schaffner trägt drei Mikrochips unter der Haut. Damit öffnet er seine Haustüre, entsperrt sein Smartphone oder tauscht seine Kontaktdaten aus. Doch damit nicht genug – in Zukunft möchte er auch kontaktlos bezahlen.

Have you tried turning it off and on again?

Obwohl die Vorstellung verlockend ist, seinen Körper mit elektronischen Bauteilen auszustatten, so gibt es viele ungeklärte Fragen. Wem gehören die Geräte? Was tu ich, wenn es ausfällt? Was passiert mit diesen Daten? Und was entstehen für Nachteile, wenn ich meinen Körper nicht upgraden will?

Wie weit wir die Elektronik an oder in unseren Körper lassen wollen, bleibt jedem selbst überlassen. Doch der Blick auf die aktuellen Entwicklungen zeigen – die Zukunft ist näher als wir denken.

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