Seit dem 8. April ist es besetzt: das Obergeschoss des Nebengebäudes der Liegenschaft Auf Musegg 1. Breit gemacht hat sich nicht Gundula, nicht Rosa Lavache, sondern ein Tintenfisch namens "Pulpa". Und dem gefällt es scheinbar im idyllisch gelegenen Gebäude Auf Musegg, direkt unterhalb der Museggmauer. Eine Räumung war für die Besitzerin bis jetzt öffentlich kein Thema. Brisant dabei: Die Besitzerin ist die Stadt, die bei dieser neuerlichen Besetzung nicht mehr nur Beobachterin, sondern Betroffene ist. Bereits am 12. April ist ein Ultimatum der Stadt abgelaufen, das die Besetzerinnen und Besetzer hätten nutzen können, um das Gebäude zu verlassen. Doch Pulpa blieb. Am Montagnachmittag, 30. April ist nicht viel los Auf Musegg. Ein Kindernachmittag stand auf dem Programm, doch das Wetter und fehlende Werbung lassen diesen ins Wasser fallen. Was Auf Musegg sonst los ist, und wie die Politikszene der Stadt bis jetzt reagiert hat: Das gibt es nachzuhören im Podcast.
Bilder: 3FACH (aussen)/zvg (innen)