Album der Woche

Dan Deacon - Gliss Riffer

03.03.2015

Dan Deacon sieht aus wie ein intelligenter Teddybär. Passt gut, denn seine Musik ist verspielt und komplex. "Gliss Riffer" heisst sein neues Album und hat einiges zu bieten. Manche nennen es Pop, andere nennen es Minimal oder gar hyperaktive Tanzmusik. Wir nennen es "typisch Dan Deacon Sound".

Das Album "Gliss Riffer" ist zugänglicher als seine vorherigen Releases. Gut für das Business, doch das könnte den eingefleischten Dan Deacon Fans sauer aufstossen. Die erste Hälfte des Albums ist eine fast neue Seite vom Gear-Freak. Die Songs sind popig arrangiert für Hörer, welche ihn noch nicht gut kennen. Dabei geht aber seine einzigartige Produktionsweise nicht verloren. Gegen den Schluss kommen zudem noch die Elektronik-Nerds auf ihre Kosten: Gebastelte Soundbilder mit unglaublicher Kraft sorgen für das typische Dan Deacon Erlebnis. Es ist eine spannende Reise durch die verrückte Welt von Dan Deacon.

Beim Schreiben des Albums habe er sich häufig mit sich selber beschäftigt. Es sei an der Zeit gewesen, dass er über seine Musik und sich Selber reflektierte. Musikalisch war diese Entscheidung ganz klar zu unseren Gunsten.

Sein Fazit: "This is what I do, I know what I do, and I have fun doing it". Dies klingt doch nach einer erfolgreicher Suche nach sich selbst. Der Fun ist jedenfalls auf dem Album vorhanden.

auf dem schönen Sonnenberg.

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