Album der Woche

Leyya - Half Asleep

02.09.2024
von Aline Baeriswyl

Ein Album, das als Selbstreflexion und als Prozess des Sich-Bewusst-Werdens funktioniert: Half Asleep von Leyya erscheint als thematische Abhandlung tiefer Introspektion und deren Konsequenzen für die eigene Position. Mit Titeln wie I Don't Hug So Well, Ease My Mind und Tired erklärt sich die Konsequenz dieser Selbstreflexion beinahe schon von selbst. 

Die Titel des Albums richten den Blick auf die Zukunft, aber besonders auch auf die Vergangenheit. Der Title-Track spricht genau diesen Zwischenzustand an, in dem man sich nicht ganz bewusst ist, was um einen herum geschieht.


Half Asleep wurde am 21. Juni 2024 veröffentlicht.

Half Asleep verbindet düstere Lyrics der bitteren Akzeptanz mit einem betörenden Beat und bildet so ein Sinnbild für die Thematik des Albums.

"I live in oblivion 

My drugs not in use 

I struggle with innocence 

Embellish the truth"

"Cause death is eating me out again 

By the end it’s my friend"

"Can’t wait till the world ends 

So I can miss out on it"

Sophie Lindinger und Marco Kleebauer kontrastieren auf diesem Projekt weiche Vocals mit einem spielerischen DnB-Element  und schaffen so eine Atmosphäre, die das Album als Innehalten und Reflexion charakterisiert, innerhalb einer sich ständig schneller drehenden Welt, in der man das Gefühl hat, alles verpasst zu haben. 


Pumped Up High wurde am 21. Juni 2024 veröffentlicht. 

Das Album vermischt instrumentelle Grenzen und schwankt zwischen Vorwärts- und Rückwärtsrichtung. Es kombiniert digitale und analoge Sounds und bildet damit auf einer weiteren Ebene einen Zwischenraum.

Alle Alben, die wir super toll finden, findest du hier in der Playlist:

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