01.10.2012
Jack Tatums Erstling als Wild Nothing, das träumerische "Gemini", war eines der besten Debutalben des Jahres 2010. Während die Songs fürs Debut noch neben dem ganzen Uni-Stress aufgenommen wurden, konnte sich Tatum für den Nachfolger länger Zeit nehmen.
Dies hört man dem kürzlich erschienen "Nocturne" deutlich an. Das Album wirkt in sich homogener als noch der Vorgänger und besticht durch träumerische Indie Pop-Songs und durch die feinfühlige Produktion von Nicolas Vernhes, der schon beim letztenAtlas Sound Album seine Finger im Spiel hatte. "Nocturne" zeigt den Reifeprozess von Wild Nothing, ohne, dass sich Tatum zu sehr in neuen Entdeckungen verliert.
(VÖ: 28. August 2012 // Captured Tracks)