Album der Woche

Yard Act - The Overload

24.01.2022
von Jonas Albrecht

Das ging wiedermal schnell. Zwei Dudes die zusammen wohnen und biz Punk Tunes mit Drum Machine, geliehenen Gitarren und beissend humoristischen Texten produzieren. Natürlich UK, natürlich ist der Akzent wichtig. Ohne würde es wahrscheinlich gar nicht funktionieren. Knappe zwei Jahre später jedenfalls ist der Universal Music Vertrag safe, das erste Album draussen und eine halbjährige Tour angesagt, wo die Hälfte der Shows auch schon ausverkauft ist. Yard Act machen irgendwas richtig.

Lyrically, I think it’s a record about the things that we all do - we're all so wired into the system of day to day that we don't really stop and think about the constructs that define us.

Sänger James Smith hat sicherlich viel zu sagen. Mit viel Witz und steilstem Sarkasmus formt er seine Beobachtungen aus allen Bereichen des modernen britischen Lebens zu prägnanten Texten, die er dir trocken ins Gesicht klatscht. Die Musik dieser Band zeugt von Geschicklichkeit. Auch hier wird's oft dünn, perkussiv und trocken gehalten. Triviale Basslinien, klassische No Wave Beats und hier und da eine kratzende, zerrende oder hüpfende Gitarre. Lustig bleiben und lässig präsentieren. Und British Accent. Dann funktioniert's schon mit dem World Success. 

The Overload von Yard Act erschien am 21. Januar 2022 via ihr eigenes Label Zen F.C. und das Major Label Island.


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