08.11.2021
von
Andrea Brawand
Zwei Songs, ein Musikvideo, viele Messages, eine extreme Mächtigkeit - wie von Arca gewohnt.
"Prada" dreht sich rund um ihr Trans- und Nonbinär-Sein, um dessen Beziehung mit sexueller Energie, um das Paradox von Überwältigung und Unterwerfung, Dominanz und Hingaben - alles in einem bestimmten Zwischenraum des Konsens' und der Gleichzeitigkeit des Ganzen.
"Rakata" verführt, ist schamlos nicht nur im zur Schau stellen Arcas Sexualität, sondern auch in der Ansicht von Sex als einen gewissen Lebensimpuls. Irgendwo nickt der Track auch dem Entstehen der Latinx Musik entgegen - alles frei von Verurteilungen, alles mächtig, alles heilend.
Arcas Musikvideo zu den beiden Songs ist ein Erlebnis - zum Leben erweckt werden CGI unterstützte Kunstwerke, sowie auch ihr eigenes Erscheinungsbild und das der Mitwirker*innen ihres Musikvideos .
Das Video fühlt sich nicht wie ein simples Musikvideo an; es ist eine Kunst, ein Film, eine Führung durch Höllenbilder und das Surreale, ein visuelles Ebenbild ihrerseits.
"Prada/Rakata" erschien am 3. November 2021. Die Songs sind Teil ihres fünften Studioalbums "KICK ii", welches am 3. Dezember 2021 via das Label XL Recordings veröffentlicht wird.
Unsere besten Stücke findest du auch als Playlist auf Spotify: