04.04.2012
Die Soundtracks des italienischen Filmmusikers Ennio Morricone sind ja bekanntlich eine Klasse für sich, aber wenn dieser auf Sergio Leone trifft, ist klar, hier wird musikalische Filmgeschichte geschrieben. Nicht anders war es bei unserem Klassiker Album der Woche "The Good, The Bad & The Ugly" aus dem Jahre 1966. Durch die geniale Zusammenarbeit entseht ein Filmspektakel wie man es vorher selten gesehen hatte: Die Musik und das Bild harmonieren so zusammen, das die Emotionen allein durch die Musik mitgeteilt werden können. Wenn man den Soundtrack hört, erscheint einem das Bild des Films automatisch vor Augen. Man fühlt sich als ob man da wäre - im wilden Westen.
Der Erfolg blieb dann auch nicht aus. Ennio Morricones Album zum Film, "The Good, The Bad & The Ugly" schoss bis auf Platz vier der amerikanischen Albumcharts und konnte sich ein Jahr lang in den Charts halten.
Der Titelsong kam 1968 als Single auf den Markt und schaffte es zusammen mit "Jumpin' Jack Flash" der Rolling Stones bis auf Platz eins der amerikanischem Billboard Charts.
Bekannt wurde auf diesem Album insbesonders Ennio Morricones Einfallsreichtum, er fügte der Musik Schüsse, Pfiffe, so wie Jodeln hinzu und verwendete die seltsamsten Instrumente.
Der Film dreht sich um drei Männer die um einen Schatz konkurieren und dabei in den damals wütenden amerikanischen Bürgerkrieg hineingeraten. Am Schluss des Filmes kommt es zwischen den drei Revolverhelden zum finalen Showdown der von Ennio Morricones " The Ecstasy Of Gold" wunderbar begleitet wird.
Ennio Morricone machte in seinem leben über 500 Filmmusiken wie "2 glorreiche Halunken" (so der deutsche Titel von "The Good, The Bad & The Ugly"), "Spiel mir das Lied vom Tod" oder "Leichen pflastern seinen Weg". 2007 erhielt er zu Tränen gerührt den Oscar für sein Lebenswerk aus den Händen Clint Eastwoods, der in "The Good, The Bad & The Ugly" eine der Hauptrollen besetzte. (David Zwimpfer, Praktikant)