26.02.2020
von
Musikredaktion
Ein Musiker der von Musikkollegen als Vorbild und Sympathieträger der Herzen angesehen wurde. Die Rede ist von John Martyn.
Mit jungen 17 Jahren begann er seine Musikerkarriere. War zuerst nicht sehr erfolgreich damit, bis er sich Mitte 60er Jahre in der Club Szene Londons einen Namen machte. Die Zuhörer*innen waren durch Martyns wahnsinniger Kraft in der Stimme, die seiner Musik viel Gefühl verlieh, baff. Von Anfang an begleitete er sich mit der Gitarre selbst.
Seine Anfänge machte er beim Label «Island» und veröffentlichte unter diesem das Kultalbum «London Conversation».
Danach trieb es John immer mehr in die Richtung der Jazz und Elektronik Musik. Er wurde zum ersten sogenannten «Folktroniker». «Stormbringer» 1970 und «Solid Air» 1973 zählen zu seinen bekanntesten Alben.
Überraschend wanderte John Martyn 1976 nach Jamaika aus. Dort arbeitete er mit Reggea-Produzent Lee Scratch Perry am Album «One World», unser Klassiker der Woche. Das Album zählt als frühes Beispiel von «Trip Hop», eine groovige Art von Folk-Rock.
Das komplette Album findest du in unserer Spotify-Playlist: