15.10.2018
von
Moritz Stettler
Mit 25 Jahren verfolgte Brian Wilson grosse Ziele: Mitte 60er-Jahren nahm er sich vor, das grösste Rockalbum aller Zeiten zu komponieren. In erster Linie wollte der heute 76-jährige Musiker beweisen, dass er der bessere Songwriter als Paul McCartney und John Lenon war. Diese feierten mit "Rubber Soul" zu dieser Zeit eines der einflussreichsten Popalben. Brian selbst war bereits mit den "Beach Boys" sehr erfolgreich, fühlte sich künstlerisch aber noch nicht ganz erfüllt. So kam es zusammen mit der Band und vielen Gastmusikern zum Projekt "Pet Sounds".
Daraus entstand ein Gesamtwerk voller grandiosen Pop-Symphonien. Waldhörner, Flöten, Löffel, Cola-Dosen und sogar bellende Hunde (!) ergänzen die klassischen Rock-Band-Instrumente. Es handelt sich um ein definiertes Konzept-Album, mit welchem Brian Wilson seine Ambitionen erreichte und 1966 "Pet Sounds" Realität wurde. Ohne dieses Album gäbe es wohl kein "Sgt. Pepper" von den Beatles oder "Animal Collective" heute und ist somit ein wahrer Klassiker der Musikgeschichte.
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