Stooszyt

Besetzt durch Rosa Lavache

03.01.2018

Vor zwei Jahren wurde das Projekt Rösslimatt vorgestellt: Alle Gebäude beim Güterbahnhof werden abgerissen und durch neue Komplexe ersetzt. Alle, bis auf eins - das rosarote Haus an der Güterstrasse 7. Obwohl das erhaltenswerte Gebäude auch zukünftig bestehen bleibt, hat die SBB Immobilien AG, Besitzerin des Hauses, vergangenes Jahr allen Mietern der Liegenschaft gekündigt. Begründet wurden die Kündigungen mit dem schlechten baulichen Zustand des 1907 errichteten Hauses. Noch sind nicht alle Mieter ausgezogen. Und in der Nacht auf heute kamen unwillkommene Gäste dazu: die Besetzergruppe Rosa Lavache. Ohne vorher mit der SBB Immobilien AG in Kontakt getreten zu sein, hat Rosa Lavache eine Wohnung des Wohnhauses an der Güterstrasse 7 besetzt. Anders als es die SBB in der Stellungnahme gegenüber Radio 3FACH mitgeteilt hat, meint Rosa Lavache, dass der Zustand des Hauses in Ordnung sei, die Räumlichkeiten bewohnbar und die vorhandene Infrastruktur problemlos nutzbar. Mit der Besetzung der Wohnung an der Güterstrasse 7 verfolgt Rosa Lavache das Ziel, der Autonomen Schule Luzern (ASL) Räumlichkeiten zu ermöglichen und einen Ort zu schaffen, an dem sich Jede/-r einbringen kann. Erste Programmpunkte in der besetzten Wohnung sind deshalb bereits bekannt. Die Besetzergruppe Rosa Lavache hat uns ihre Pläne genauer erläutert und erklärt, weshalb sich das Gebäude an der Güterstrasse 7 für die Umsetzung dieser anbietet. Hören kannst du das im Podcast, gemeinsam mit weiteren Hintergrundinformationen zur Besetzung an der Güterstrasse 7:

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