Stooszyt

Wie die Tankstelle Bühne junge Kunstschaffende fördern will

Die TANKSTELLE BÜHNE bietet jungen Künstler*innen und Kulturschaffenden, die sich am Anfang von ihrer Laufbahn befinden eine Plattform. 

Den jungen Künstler*innen wird ermöglicht, professionell ein Kurzstück zu erarbeiten und sie erhalten die Möglichkeit ihr Projekt in verschiedenen Spielstätten der Innerschweiz aufzuführen.
Bei uns im Interview waren die Co-Produktionsleiterin Chantal, sowie Tina und Emma von der Produktionsgruppe Schwestern. Mit ihrem Stück "Fötzeliräge" gehören die Schwestern zu einer der drei Gewinner*innen Projekte.

Wir fragten Chantal Herger wie sie zu diesem Projekt kam und wie sich im Verlauf der Zeit die Themen der verschiedenen Stücke und Performances verändert haben.
Die für die Jugendlichen und jungen Erwachsenen interessanten Themen sind jedes Jahr wieder etwas anders. Immer sind sie sehr aktuell und oft politisch oder gesellschaftlichen Ursprungs. Bereits 10 Jahre gibt es die TANKSTELLE BÜHNE und viele Performances wurden verwirklicht. Nun haben wir uns gefragt, welche Kriterien es gibt, um die Möglichkeit zu erhalten unterstützt zu werden und Aufführungen halten zu dürfen. Auch das Thema Schauspiel und Ausbildung war Thema des Interviews. Ob Uri, Ob-/ und Nidwalden, Zug oder Luzern, junge angehende Schauspieler*innen aus der Zentralschweiz müssen für ihre Ausbildung nach Bern oder Zürich. Um Erfahrungen zu sammeln ist es umso wichtiger für die Innerschweiz, dass die TANKSTELLE BÜHNE existiert.

Tina und Emma von den "Schwestern" haben in diesem Jahr ein solches TANKSTELLE BÜHNE Gewinner*innen Projekt. Wir konnten mit ihnen über das Thema ihres Stücks sprechen und haben sogar ein Exempel vom Start ihres Stückes erhalten.
Wie der Name des Stücks "Fötzeliräge" schon andeutet, geht es um die Fasnacht. Aus ehrlichem Interesse an Tradition und Bräuchen des Volksfestes imaginieren sich die Schwestern in der Position der Männer, welche die Fasnacht organisieren.
Sie sprachen darüber, das FLINTA*-Personen nicht in diesen Räumen der Zünftler und der Organisation stattfinden und was sich vielleicht auch ändern muss, dass das nicht so ist. Sie fragen sich, was genau in dieser Tradition überhaupt von den Männern beschützt wird.
Die Schwestern geben in ihrem Stück eine queer-feministische Ansicht auf das ganze Thema.

Bald finden die Aufführungen unter TANKSTELLE BÜHNE an verschiedensten Standorten statt. Falls dich die Schwestern interessieren, kannst du ihnen auf Instagram folgen. Und falls dich die Nachwuchs- und Förderungsplattform TANKSTELLE BÜHNE, sowie darstellende Kunst interessiert, findest du alle Daten und Infos auf ihrer Website.

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