Evelinn Trouble

Datum
24.03.2022
Uhrzeit
20:30 — 00:30 Uhr
Ort
Schüür, Luzern

Achtung Hochspannung! Wie viele Künstlerinnen kennst du, die von einem 15'000 Volt starken Stromschlag getroffen wurden und überlebten? Ab jetzt mindestens eine: Evelinn Trouble, Sängerin, Songwriterin, Produzentin und visuelle Künstlerin. Troubles Werk beschäftigt sich mit der verworrenen und komplexen Realität des menschlichen Daseins. Kritiker*innen haben sie mal als das uneheliche Kind von Thom Yorke und Patti Smith bezeichnet. Die Beschreibung trifft ins Schwarze, denn Troubles Musik vereint stilistische Innovation mit einer rohen, rebellischen Energie.

Evelinn Trouble wurde in Zürich in einen Haushalt voller Musik hineingeboren; die Mutter ist professionelle Jazzsängerin und Gesangslehrerin. Auf der Suche nach der ungezähmten Freiheit, welcher der Jazz ihrer Kindheit verströmte, tauchte Trouble als Teenager Kopf voran in die lokale Hausbesetzerszene ein. Dort im Underground, diesem nicht-kommerziellen Raum, erlernte sie autodidaktisch ihr Handwerk und begann, die Parameter ihrer Kunstfigur zu definieren. In lauten, brachialen Industrial-Rock-Bands sammelte sie ihren ersten Bühnenerfahrungen und stellte ihr Gesangsorgan Gig für Gig auf die Zerreissprobe – bis das Soloprojekt Evelinn Trouble bereit für die Welt war. In weniger als einem Jahrzehnt hat Evelinn Trouble fünf Alben sowie drei EPs aufgenommen und als ihre eigene Produzentin ein Klanguniversum aus dunkler Poesie und atemberaubender Schönheit geschaffen.

Evelinn Troubles Persona vereint Gegensätze: Sie hat auf internationalen Theaterbühnen Oper gesungen und ist gleichzeitig Frontsängerin einer Black Sabbath Tribute Band (sofern es ihr voller Tourkalender erlaubt). Keine zwei Releases in ihrem Katalog klingen gleich, denn sie hat den angeborenen Drang, sich ständig neu zu erfinden und mit ihrer Musik in neue Gefilde vorzudringen. Was sich auch im geografischen Sinne äussert: Evelinn Trouble lebte in New York, London und Berlin, wobei jede der Städte einen deutlichen Abdruck in ihrem Werk hinterlassen haben. Aktuell lebt sie in Zürich. Mit 15'000 Volt mehr im Körper als jede andere Künstler*in. 

Den Abend eröffnen wird Hilke aus Baden. Hilke ist ein ehemaliges Mitglied der Belgischen Dream Pop Band Amatorski und hat einige elektronische Tracks unter dem Alias Hroski veröffentlicht. Jetzt zeigt sie sich selbst in kompletter Ehrlichkeit mit ihrem eigenen Namen: Hilke. Pumpende Bässe und hämmernde elektronische Beats werden mit engelsgleichen Vocals kombiniert, melancholische Atmosphären mit dystopischen Gesangs-Einspielungen und kühlen, atemberaubenden Arrangements.

Tickets: Vorverkauf 25 CHF, hier

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