Gaffa

"Es funktioniert einfach!"

Flashy Weltschmerz

Es gibt Zuwachs in der Zentralschweizer Musikszene. Eine einzigartige Mischung aus Psychedelic Rock, Post-Punk, Metal und Indietronica beschert uns die vier-köpfige Band Robot Dog Funeral aus Solothurn und Aarau. Brutal, rebellisch, gesellschaftskritisch, düster, emotional und überwältigend. Das sind die fünf Wörter, die den Sound und die Ästhetik der Band am besten zusammenfassen.

2/4 von Robot Dog Funeral, Drummer Jhonny0 und Gitarrist Zisi, waren bei uns im Interview. Am Freitag erschien nämlich ihr Debut Album Dead Inside. Wieso das Debut aber nicht den Anfang der Robot Dog Funeral Bandgeschichte darstellt, hörst du hier.

Monumental-Beeindruckend

Anfang Mai erschien die erste Single-Auskopplung des Dead Inside Albums. Der Song I Can't Wait To Die überzeugte uns im Gaffa direkt mit der einzigartigen Genremischung, welche wir heute als Robot Dog Funeral-esque verstehen.  Diese Veröffentlichung stellt aber keineswegs den Anfang der Bandgeschichte dar.


Robot Dog Funeral gibt es bereits seit etwa vier Jahren. Nur waren sie bis anhin als Live-Band unterwegs. Zisi erwähnt im Interview, dass sie zwar bereits eine Art Demo-Tape veröffentlicht hatten, nun aber mit Dead Inside die ersten richtigen Releases herausgekommen sind. Der Wandel von Live-Band zu Album Produktion musste einmal kommen. Die Zeit dafür war einfach erst vor etwa einem Jahr.


"Man muss ganz ehrlich sagen: Wir sind einfach etwas faul."


Auf den 11 Songs vom neuen Album Dead Inside geht es um düstere und emotionale Themen. Im Fokus stehen Weltschmerz und persönliche Probleme. Jhonny0 erzählte uns davon, dass viele der Songs auf Dead Inside schon älter sind. Die meisten gab es schon, sie waren nur weder ausproduziert noch überhaupt in einem Studio aufgenommen worden. 

Passend zum düsteren, brutalen und doch schönen Sound, ist ein brutalistisches Gebäude auf den Covers zusehen. Tatsächlich wussten Robot Dog Funeral, dass sie etwas mit Architektur auf dem Cover haben wollten. 


"Die meisten von uns haben schon einen Hang zu Architektur und eine Liebe für Brutalismus, zumindest ein bisschen [...] ein wenig dystopisch, Zukunfts-shizzle und trotzdem etwas Retro, etwas brutal und etwas dark."


Auf jedem Cover der Vorabsingles versteckt sich laut dem Gitarristen Zisi auch ein Easter Egg, Finde sie und schreib Robot Dog Funeral auf Instagram. Vieleicht gewinnst du dann eine der 200 gepressten Vinyl-Platten?

Robot Dog Funeral besteht aus Multigenre Artist am Bass und mit den Vocals, einem Drummer mit Metal-Background, einem Indie-Nerd an den Synthesizern und aus einem Gitarristen, der Retro-Vibes mitbringt. So kommt eine Truppe mit den verschiedensten Inspirationen und Einflüssen zusammen. Das bietet eine grosse Chance, um sich weiterzuentwickeln und vor allem um sich von der Masse abzuheben. Laut Zisi ist es cool, dass so keine Vorstellungen für ein Endprodukt existieren können. So herrscht im Bandraum eine Art Anarchie und alle spielen drauflos.


"Wir spielen und schauen was passiert [...] insgesamt geht es einfach auf"


So erklärt der Robot Dog Funeral Drummer Jhonny0 wie die Band gemeinsam funktioniert. Die Songs sind Produkte aus gemeinsamen Jam-Sessions. Das wiederum bedeutet: Alle Bandmitglieder machen ihr eigenes Ding. Und irgendwie funktioniert es einfach. 


Playlist:

Ladunna – La valeta

Robot Dog Funeral – Dead Inside (Album)
Robot Dog Funeral – Dead Inside
Robot Dog Funeral – I Can’t Wait To Die
Robot Dog Funeral – Not Around
Robot Dog Funeral – In Paradise
Robot Dog Funeral – Dad’s Radio
Robot Dog Funeral – Almost Over Now
Robot Dog Funeral – Sour Life

La Nefera – Alivio

NAVENI – Sorry

Marie Jay – Sparadrap

Hotel Samar – deja vu

Ella Ronen – all my freinds have podcasts now

Barbicop - (mal?)eldil

EMZYG – Pick It Up

glitchBABY, HATEPOP - hatepopcroptop

All Ship Shape – OK

Orchestre Tout Puissant Marcel Duchamp – Breath

Palinstar – Complicated

Supernova Easy, Cori Nora – Supernova Easy

Peacebone – Never Run Away

Softlander - Going Anywhere

Weitere Episoden

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