Gspröchsstoff

"Die BOA hat Massstäbe für Luzern gesetzt"

Die 1980er Jahre waren in der Schweiz vor allem von landesweiten Jugendunruhen geprägt.  Was mit den sogenannten Opernhauskrawallen am 30./31. Mai in Zürich begann, schwappte schon bald in weitere Schweizer Städte über. Im Vordergrund der Proteste stand insbesondere die Forderung nach mehr kulturellem Freiraum. 

In Luzern wurde diese Forderung zuerst mit der Eröffnung vom Sedel 1981 und dann 1989 mit dem Kulturzentrum BOA eingelöst. Mit der BOA hatte Luzern ein politisches Kulturzentrum, welches mit seinem musikalischen Programm weit über die Stadt hinaus strahlte. 

Eugen Scheuch war von 2001 bis zur Schliessung 2007 für genau dieses Konzertprogramm verantwortlich. Die Jahre in der BOA und auch der Krimi rund um die Schliessung des Kulturzentrums haben ihn nachhaltig geprägt. 

Was 1988 mit der Besetzung der ehemaligen Schlauchfabrik im Tribschen begann, bewegt die Stadt Luzern noch heute. Warum Eugen Scheuch noch immer an ein autonomes Kulturzentrum für Luzern glaubt, erzählt er im Podcast: 


Bereits am Tag nach der Schliessung der BOA veranstaltete Eugen Scheuch das erste BOA im Exil Konzert in der Bar 59. Bis heute ist er mit der Reihe aktiv und veranstaltet Konzerte, ganz im Stil der damaligen BOA, in diversen Kulturhäusern der Stadt Luzern. 





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