GUM / SATURNIA
Who tf ist GUM? Das haben wir uns auch gefragt. Entstanden ist eine kurze Odyssee ins Weltall.
GUM, oder Jay Watson, wie der australische Multiinstrumentalist, Produzent, Sänger UND Songwriter eigentlich heisst, ist eigentlich kein unbekanntes Gesicht in der Indie-/Alternative Szene. Der Künstler ist vor allem als Tour Mitglied der Psychedelic-Rock-Band Tame Impala und als Mitbegründer der Psychedelic-Rock/Pop-Band Pond bekannt, mit der er ganze neun Alben aufgenommen hat. Seine 6 Studienalben, die Watson als Soloprojekt released hatte, wurden allerdings unter seinem Künstlernamen GUM verewigt. Als wäre dies nicht schon genug Creativity arbeitet Watson manchmal mit seinem Pond-Kollegen James Ireland als Duo GUM & Ginoli zusammen. Das Resultat? Neu abgemischte Remixes von verschiedensten Künstlern des ganzen Musikbranchenweltalls.
Und nun, seit dem 15. September 2023, folgt nun seine Reise ins Indie-All: Saturnia. Auf dem Album Saturnia haben sich Watsons Visionen zum reichhaltigsten, aber auch kohärentesten bisherigen Werk seiner Karriere vermischt. Musikalisches Niveau? Aussergalaktisch gut.
Der Albumopener Race to the Air bietet den perfekten Vorhang. Wie ein gigantisches interplanetarisches Raumschiff schwebt es in die Luft und bietet einen funkelnden Ausblick auf kosmische Disco mit Robo-Groove und bebenden Streichern, während Would It Pain You to See? vielleicht einer der überraschendsten Songs des Albums, ein glitzernder, sinnlicher R&B-Song ist. As we said - eine klangliche Odyssee eben. Nicht weniger speziell ist die Entstehungsstory des Titeltracks:
“Race to the Air was originally called Running to The Cure. I have this memory of going to the toilet at Glastonbury and The Cure started their set by playing Plainsong, which is my favourite Cure song, so I was running from the portaloo to the stage. I couldn’t call a song Race To The Cure after COVID though, I didn’t want people to think I was making an album about the pandemic!”
- GUM in stereogum
Textlich wurde das Album als eher schwach eingestuft. Das passt zwar zur dreamy directive von GUM, dennoch ist der letzte Track It Lies a Lifetime ein potenzielles Signal für die Zukunft von GUM. Die tiefgründigen Themen Liebe, Zeit und Existenz werden lyrisch unterstrichen und geraten nicht in den Hintergrund der prominenten, sphärischen Melodien.
Fazit: Die Reise zum Saturn bleibt spannend. Wir behalten die weiteren Forschungsprojeke des Weltallmusikers mit Interesse im Auge. Das Radio 3FACH lebt nicht hinter dem Mond.
Begleite uns ins Weltall! Nächster Halt: Saturn
LO-FI... was genau?
«Low fidelity», geringe Produktionsqualität. Ein ruhiges, aber dennoch sehr bekanntes Genre welches man vor allem auf Youtube antrifft.
Grundsätzlich sind es cozy Artworks oder Animationen, welche mit ruhiger Hintergrundmusik beschmückt sind. «CHILL» wird hier ganz grossgeschrieben. Jedoch ist nicht das Chillen hier Motto, die meisten setzen es mit dem Lernen in Verbindung. «To chill & study to» liest man in den meisten Titeln.
Aber kann man mit LO-FI wirklich besser lernen?
Unter anderem setzen sich Emilie und Luca mit dieser Frage auseinander.
Zusammen erläutern sie jedoch noch was genau LO-FI ist und woher es stammt.
Playlist
GUM / SATURNIA
Race to the Air
Muscle Memory
Argentina
Would it Pain You to See?
Fear of Joy
Music Is Bigger Than Hair
Real Life
Saturnism
In a Glasshouse (With No Light)
It Lies a Lifetime
LO-FI / A wholesome Soundmix
ENRA / Moonchild
ENRA / Planted Aquarium
ENRA / The Distance Between Us
WYS / Lost Forever
WYS / Cowboy
WYS / The Expedition
Jordy Chandra / Life after a Break Up
Jordy Chandra / Melancholy Sunset
Jordy Chandra / Romantic Evening
HM Surf / Nasim
HM Surf / A Summers' Kiss
Raktenhafte Laune ganz ohne Kater gefällig? Listen here!