Stooszyt

Die Schweizer Nationalhymne - Das kleinste Übel?

Die Fussball Europameisterschaften bieten neben dem nebensächlichen Sport auch musikalische Darbietungen der ersten Klasse. Im folgenden Beitrag nehmen wir den schweizer Psalm etwas näher unter die Lupe. Wieson die schweizerische Nationalhymne noch nie wirklich beliebt war und welche Stücke sich besser eignen würden als Repräsentation der schweizerischen Gesellschaft, erfährst du im ganzen Bericht. 

 

Nationalhymnen sind wichtig fürs Nationbuilding. So stützt sich Frankreich noch heute auf die kämpferischen Texte der Marseillaise aus der Französischen Revolution. Ändert sich etwas fundamental im Land, dann muss sich auch die Hymne anpassen. So zum Beispiel nach dem Fall der UDSSR oder nach dem Fall des NSDAP Regime in Deutschland. Andere Nationalhymnen scheinen komplett von der Bildfläche verschwunden zu sein, wie zum Beispiel die der DDR. Für International nicht als Länder anerkannte Gebiete gehört eine Nationalhymne mit zur Legitimierung der eigenen staatlichkeit. Zum Beispiel bei Somaliland, welches einen absoluten Banger zum obersten Stück des Landes erkoren hat. 

 

Aber zurück zur Schweiz. Der “Schweizerpsalm” ist nähmlich noch nicht lang hiesige Nationalhymne. Nach einer jahrzehntelang herausgezogenen provisorischen Phase wurde die hundertjahralte Mönchenkomposition zum obersten schweizer Stück. Man hatte halt nichts besseres. Zu bide, zu patriotisch und vor allem zu religiös meinen auch heute viele Expert*innen. Dem Bundesrat fehlt aber eine überzeugende Alternative. Schade ist schweizer Rekordtorschütze Alex Frei mit seiner Iteration der schweizer Nationalhymne auch erfolglos geblieben. 


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