Stooszyt

Schöner leben in Luzern

Eingang Baselstrasse, dieser eine Hauseingang am Pilatusplatz oder eine trostlose Unterführung - auch die schönste Stadt der Welt (Luzern) hat Flecken, die nicht viel hermachen. Die IG Ästhetik ist ein Kunstprojekt, dass Luzern zeigen will, das Stadtbild ein öffentliches Thema ist. Findest du eine besondere Ecke braucht mehr Liebe? Die IG Ästhetik kümmert sich darum.

Agnes Murmann und Nicole Brugger haben die IG Ästhetik ins Leben gerufen. Im Interview erzählen sie, was hinter dem Verein steckt:

Es ist ganz einfach. Du meldest dich, auf Instagram oder der Website, mit einem Ort, den du verschönert sehen möchtest. Danach wertet die IG Ästhetik aus. Es werden die 20 verschönerungswertesten Vorschläge ausgewählt und aufgehübscht. sei das mit Geranien in einer Unterführung oder eine bunte Plakatwand. Kreative Lösungen sollen dann triste Flecken Alltagsgrau aufheitern.

Temporär und bürokratisch

Die IG Ästhetik ist ein Kunstprojekt, unterstützt von der Albert Köchlin Stiftung. Sie hat also nicht vor, längerfristige und tiefe Änderungen am Stadtbild vorzunehmen. Stattessen sollen Installationen drei Monate lang zeigen, wie schön Luzern auch abseits der Altstadt und Turi-Hotspots sein könnte. Diese Temporären Anlagen werden sorgfältig geplant und mit der Stadt abgesprochen. Dafür muss die IG Ästhetik verhandeln, auch etwas, was das project indirekt kritisiert.

Wem gehört die Stadt?

Wohl oder übel sind wir alle Nutzer*innen öffentlicher Flächen. Die Stadt gehört allen, wieso können dann nicht auch alle dazu beitragen die Stadt zu verschönern? Änderungen am Stadtbild müssen immer bürokratisch abgeklärt werden. Die IG Ästhetik will auch darauf aufmerksam machen, dass alle ihr Umfeld verschönern dürfen. 

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