Gaffa

we present: Schweizer Musikperlen

22.02.2019

ANNIE TAYLOR: 2016 gegründet, verschrieb sich die Zürcher Band ganz dem Psychodelic-Lo-Fi und Girl-Grunge, veröffentlichte noch im Gründungsjahr drei Singles und wurde für eine davon sogar bei unserem Kick-Ass Award in der Kategorie Playlist-Hero nominiert. Etwas über zwei Jahre später tritt Annie Taylor mit Tobi und Jan mit zwei neuen Gesichtern auf die Bühnen und gibt auch im Studio ordentlich gas. Heute ist die erste Single in neuer Formation erschienen: ein erster Vorgeschmack auf die am 26. April erscheinende EP - und ein Stück, das definitiv Lust auf mehr macht! "Under Your Spell" dröhnt mit einer grossen Portion Hall durch deinen Gehörgang, gepaart mit verzerrten Gitarren, sehr präsenten Drums und einem gut hörbaren Bass-Riff, und der leicht dreckigen, sehr zum Trance-artigen Sound passenden Stimme Ginis. Ein Stück, das sich hören lässt:

THE SEVEN GALLOWS: Auf Radio 3FACH hörst du's als Erste/r! Das ist bei der Band The Seven Gallows garantiert! Cyril, Toni, Philip, Maurus und Lena stehen erst seit Anfang Jahr gemeinsam hinter den Instrumenten - ihr Sound ist aber definitiv schon reif für deine Ohren! Zwar gibt's bis jetzt erst einen Song zu hören, der sorgt aber dafür, dass wir die Band in Zukunft sicher verfolgen werden. Klassischer Psychodelic mit einem dezenten Schuss Grunge - so entführen dich The Seven Gallows in ihr ganz eigenes Universum. Treibende Drums, sehr easy eingesungene Vocals, warme Bass-Klänge und zwei Gitarren, eine ziemlich fuzzy, die andere mit viel Hall, entführen dich in eine Trance, aus der man am liebsten nicht mehr erwachen will. Bis in zwei Monaten die nächste Single der Band erscheint, ist diese Trance vorerst nach 3:29 Minuten zu Ende. Die Lösung: den Track einfach in Dauerschleife spielen, bis wir dir im GAFFA die nächsten Releases vorstellen können.

SOYBOMB: Soybomb bestehend aus Andreas Achermann, Linus Gmünder und Beda Mächler hat neue Ware zu bieten. Ihre erste LP "Jonglage" wurde heute geboren. Die Band wagte den Schritt nach Berlin und arbeitete dort an ihrem Sound. Die Grossstadt dient den drei Jungs als Spielplatz und eröffnet viele neue Möglichkeiten. Trotzdem können sie nicht leugnen, dass ihre Wurzeln tief in der Schweiz liegen. Auf dem Album ist ein waschechter Schwyzer Ländler zu hören aber natürlich nicht nur das. Die Band bleibt ihrem gemütlich lockeren Vibe treu. Linus hat die Form der Songs voll im Griff, obwohl alles ziemlich Jam-mässig daher kommt, Beda jongliert mit Worten und Gitarrenriffs noch gekonnter als vorher und Achi am Synthi lässt auch am grauesten Tag alles in Farben erstrahlen. Mach dir am besten selbst ein Bild:

THE YOUNG GODS:

Die wohl dienstälteste Band der Schweiz liess ihre Fans eine Weile warten... acht Jahre ist ihr letztes Studioalbum her. Die Rede ist von The Young Gods. Mit dem heutigen Release ist ihnen ein rundes, experimentierfreudiges Werk gelungen, welches geprägt ist von dem künstlerischen Durcheinander, wie es Franz Treichler nennt. Das Album "Data Mirage Tangram" ist entstanden, als die Band gebeten wurde, ein Labor am Cully Jazz Festival aufzubauen . Über eine Woche lang spielte die Band aus Freiburg einfach drauf los und kreierte so sieben Songs, die nun auf dem Album zu hören sind. Natürlich musste noch weiter an den Kanten geschliffen werden aber entstanden ist ein Produkt, welches sich hören lässt.

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