AUX

King Pepe macht Arroganz sympatisch

King Pepe macht seit über 15 Jahren Musik auf Mundart. In seiner Kariere hat er bereits über 70 Songs geschrieben. Er ist von der Schweizer Musikszene nicht mehr wegzudenken. King Pepe steht sich selber treu und weiss, was er will. Der selbsternannte König hat eine Art, welche ihn trotz der harten "Berner Schnorre" sympathisch macht. Man möchte hören, was er zu sagen hat, denn seine Gedanken regen an. Diese Woche im AUX geht es aber nicht wirklich um tiefe Überlegungen sondern einfach um ihn. Simon Hari, wie er bürgerlich heisst, erzählt mir viel von seinem Weg zum Thron. Mit dabei ist viel Musik, welche in seiner Karriere eine Rolle spielt.

Musik faszinierte King Pepe schon sehr lange. Obwohl er nicht immer jegliche Musik hören durfte. Er selbst hat eine christliche Vergangenheit. Er wuchs in einem reformierten Haushalt auf und wurde stark von der Religion geprägt. Bis in seinen 20ern hörte er nur Musik, welche den Glauben nicht veruntreuen. Viele Songs in den 90ern hatten Texte, welche Gotteslästerei betrieben. Da Songs von AC/DC zum Beispiel nicht erlaubt waren, musste man auf Alternativen zurückgreifen. Solche Bands, welche gleich klingen, aber nicht die Kirche oder die Religion in ein schlechtes Licht rücken.

King Pepe brauchte sehr lange, bis er eigene Musik produzierte. Als Fan von Guz klopfte er eines Tages an seinem Studio mit einer Idee für einen Song. Guz war neugierig und liess den uneingeladenen Gast hinein. Aus diesem einen Besuch wurden mehrere bis schliesslich mehrere Alben entstanden und eine grosse Freundschaft.

Seine Songs klingen simpel, gehen ins Ohr und bleiben auch dort. Oft sind es aber die Texte, welche Neugierde weckt. Zum Teil sind es einfache Statements wie "Mönsch si isch passé" oder aber die Songtexte sind ein Rätsel in sich und dienen nur zur Verwirrung. Zu den Songs hat aber King Pepe immer wieder ausfallende und durchdachte Musikvideos:


Wie immer sucht in der Sendung AUX der Gast die Musik für die 2 Stunden selber aus. King Pepe brachte überraschenderweise wenig Musik auf Mundart. Trotzdem hörte man in den Songs auch den Vibe, welchen King Pepe mit seiner Musik erzeugt.

King Pepe’s Playlist 

Mathieu Boogaerts – I Won’t Follow You 

Guz – Zehn Minuten 

Sleaford Mods – I Feel So Wrong 

The Neville Brothers – Yellow Moon 

King Pepe - Mönsch si isch passé 

Leila – Irrational 

Metronomy – Another Me To Mother You 

Laing – Nieselregen 

Michael Benedikt – Sunday Groove 

Züri West – Luki's Loki 

The Police – Hole In My Life 

Bilderbuch – Bungalow 

Xenia Rubinos – Lonely Lover 

The Beatles – Everybody's Got Something To Hide Except Me And My Monkey 

Soft Hair – Lying Has To Stop 

Christopher Bear – Gatsby Intro 

Helenka - Glück 

Julie Miller – My Psychatrist 

Ton Steine Scherben – Schritt für Schritt ins Paradies 

Deichkind – Richtig Gutes Zeug 

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