Dystopia Now

Dystopia Now#2: Ist unser Leben eine Computersimulation?

Es ist eine Vorstellung, die unser Leben in den Grundfesten erschüttert: Was, wenn die vermeintliche Realität uns nur vorgespielt wird? Diese These verfolgt der Film "The Matrix" von den Wachowski-Schwestern. In der düsteren Welt dieses Blockbusters dienen Menschen als Batterien für eine künstliche Intelligenz. Ihre Körper liegen in Tanks, ihr Leben wird von einem Computer simuliert. Der Held der Geschichte findet einen Ausweg aus dieser Matrix. Doch die Konfrontation mit der Realität ist eine wortwörtliche Ent-Täuschung.

Eine uralte Angst

Autor*innen und Filmemacher*innen beschäftigen sich schon seit langem mit düsteren Zukunftsvisionen, die je länger je wahrscheinlicher scheinen. Die Podcastreihe "Dystopia Now" schaut genau hin: Sagten diese Dystopien unsere Gegenwart oder Zukunft voraus? Wie können wir herausfinden, ob wir nicht tatsächlich in einer Computersimulation à la "The Matrix" leben? 

Der Philosoph Yves Bossart kennt die Fragen danach, wie wir die Realität erkennen können. Denn diese Fragen sind uralt: Schon Platons Höhlengleichnis zeigt auf, wie Menschen schon vor über 2000 Jahren an unserer Wahrnehmung zweifelten. In den letzten Jahrzehnten haben Philosoph*innen weitere Gedankenexperimente gewagt, welche unser Erleben in Frage stellen. Die technischen Möglichkeiten von Computern und der künstlichen Intelligenz spielen in diesen Überlegungen eine immer grössere Rolle. Doch inwiefern würde es denn unser Leben beeinflussen, wenn wir wüssten, dass alles bloss eine Simulation ist?

Die Antwort gibt es im Gespräch mit dem Moderator von SRF Sternstunde Philosophie, Yves Bossart:

Musik im Podcast: Belia Winnewisser

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