Festivalsaison

KICK ASS FESTIVAL 23: Die Interviews

Dieses Jahr wird Radio 3FACH 25 Jahre alt! WOHOO! Um das gebührend zu feiern, veranstalteten wir am 13. und 14. Oktober 2023 das KICK ASS FESTIVAL entlang der Baselstrasse in Luzern. Wir übernahmen das Kaffee Kind, den Klub Kegelbahn, die Gewerbehalle und die KALI-Gallery und interviewten viele der Acts, die an unserem Festival gespielt haben.


Ikkimel, die Geile aka der Bastard aka die Fotze aka geile Fotze einfach

Ikkimel wie gewohnt mit Bierchen in der Hand an ihrem Auftritt am Kick Ass Festival. (Bild: 3FACH)

Die Berliner Rapperin Ikkimel startet ihre Musikkarriere als Sängerin in einer Band aber sie schrieb ihre Texte schon immer so als würde sie sie rappen. Erst seit zwei Jahren gibt es Musik zu finden von Ikkimel der Rapperin. Im Mai 23 veröffentlichte sie ihr erstes Album „ASZENDENT BITCH“, welches durch die Decke ging. Auch jetzt mit dem Release von „KETA UND KRAWALL“ geht's nur noch nach oben. Auch Tiktok bietet da eine gute Unterstützung.


Er hat sich eine Fernbedienung in den Arsch gesteckt

Bei einer Person die präsent im Internet ist schleichen sich unter vielen süssen Nachrichten auf Social Media auch die whacken DMs durch. Vor zwei Jahren war Ikkimel auf entspannt im Urlaub in Marseille und musste da einen sehr komischen Chat öffnen. Ein Typ hatte ihr Videos geschickt, in denen er sich eine Fernbedienung in den Arsch steckte. „Der war auf jeden Fall auch auf Sendung“. Mehr komische Instagram-DMs und wieso Ikkimel nie nüchtern auf die Bühne gehen würde hörst du im Interview:


Klänge zusammengesetzt aus Freundschaft

Himera in der Gewerbehalle am Kick Ass Festival. (Bild: 3FACH)

Nach einer Stunde war der Auftritt vorbei. Um Mitternacht schwirrten die ersten Sternengesänge in der fast leeren Gewerbehalle umher und am Ende lag sich die volle Halle in den Armen. Himera spielt emotional und meint es ernst mit dem eigenen Spielzeugsound. Damit erreicht they die Herzen aller Zuhörenden.

Dahinter steckt eine Menge Arbeit - Zum einen auch geographisch. Himera wohnt in Amsterdam und ist am Wochenende oft in einer (oder sogar zwei) verschiedenen europäischen Städte. Noch keine 24 Stunden vor Himera's Auftritt in Luzern am Kick Ass Festival legte they noch in London auf. Und in den letzten Monaten durfte ein Besuch in Berlin und Budapest auch nicht fehlen. Ob das ständige Umherreisen die eigenen Freundschaften belastet - die ja eine wichtige Essenz deren Musik ausmachen - hörst du im Interview, in dem Himera ebenfalls noch tiefer auf den eigenen Spielzeugsound eingeht und ob das Spielerische immer wichtiger in der eigenen künstlerischen Arbeit wird.


"Kathartisch", nicht wie Death Grips und leider ohne Uniform, so waren Prison Religion in Luzern

Prison Religion nach dem Interview am Kick Ass Festival. (Bild: 3FACH)

Der Zustand dieser Welt, die Tatsache, dass sich die Schweiz einfach mehr “pro-cop” anfühlt, neue Entwicklungen losgelöst von einzelnen Tracks und eine langweilige DJ-Session auf dem Mond, über all das und einiges mehr drehte sich das Interview mit Peter Black und Warren Jones von Prison Religion.

Prison Religion hatten ihr letztes Konzert auf ihrer momentanen Tour durch Europa in der Schweiz in Luzern am KAF 2023, nachdem sie bereits in Bern und St. Gallen spielten.
Doch ihre Performance in der Schweiz glich bisher nicht jener in anderen Ländern, da sie sich hierzulande nur einmal in ihrer Polizei-Uniform zeigten, welche sie normalerweise seit dem Release von "Hard Industrial B.O.P." anziehen für ihre Konzerte. Das Kostüm der Uniformen sei in der Schweiz irgendwie anders.


Mitten im Interview und am Schluss hörst Du einen Teil ("John Mayer") von Prison Religions neuestem Album, also noch ein weiterer Grund reinzuhören! Also mach das!


LustSickPuppy klappert Europa ab

Lustsickpuppy war auf Tour! Überall in Europa hat they deren speziellen Geschmack von geladener weird-core Techno-Trap Hyperpop Musik verbreitet.
Der zweitletzte Stopp auf der Tour war Luzern, wo Lustsickpuppy vor einem absolut crazy tollen Konzert noch mit Danis geredet hat, über die Tour, aktuelle Musik und Pläne für upcoming Releases.


AQUA:TOFANA ist jetzt Therapeut*in

AQUA:TOFANA nach dem Interview am Kick Ass Festival. (Bild: 3FACH)

Die (ehemalige) Kunstfigur in der Schweizer Hiphop Szene kann man jetzt offiziell als Rapperin bezeichnen. Seit letztem Jahr hat AQUA:TOFANA einen gewissen Konflikt mit sich gehabt und realisiert dass sie ein bisschen mehr von sich Preisgeben kann. Die Maske bleibt noch auf, denn es fühlt sich für sie immer noch wie eine höhere Person und nicht ganz wie sie selbst an. Emotionen sind es doch ihre eigenen und sickern durch die Maske durch. Mit ihren versteckten Gesichtszügen hört man die starken Emotionen in ihrer Stimme noch stärker. AQUA:TOFANA checkt aber garnicht was sie denn eigentlich genau auf der Bühne macht. Vor ihren Konzerten setzt sie die Maske auf, hat eine Händehalterunde mit ihrem Team und sie fällt komplett in einen Fiebertraum. Wenn sie dann Videos nach ihrem Konzert sieht, ist sie erstaunt.


Mit ihrem neusten Song NÜMM produziert von ARTBABE erzählt AQUA:TOFANA wie müde sie von allem ist. Dass sie wieder mag braucht es zum Beispiel einen Change in der Schweizer Politik, der Appel wählen zu gehen besteht! Sie befindet sich gerade in der roten hässigen Phase und dient für alle die ihre Musik hören als Therapeut*in. Welche Farbe und Funktion der nächste Song haben wird, finden wir bald heraus. Das Ziel ist es nacher einen ganzen Regenbogen zu schaffen. Wie sehr AQUA:TOFANA doch ihre Maske abzieht, erfährst du im ganzen Interview.


Ist David so ausgeglichen wie seine Musik?

David Koch an seinem Auftritt am Kick Ass Festival. (Bild: 3FACH)

Im Interview kurz vor seinem Auftritt am KAF 2023 erzählt David Koch, dass es ihm gar nicht mal so einfach falle, sich eigenen Raum zu verschaffen. Das, obwohl seine Musik davon lebt, möglichst viel Leichtigkeit und Leere beizubehalten. Was ihm Raum gibt, ist wahrscheinlich tatsächlich das Musikmachen. Das neue Album "Dormant" verschafft in jedem einzelnen Segment Platz für Gedanken, die durch den Kopf fliessen.

Obwohl er es kaum schafft, sein Gitarrenpedalbusiness, die Musik und den Alltag unter einen Hut zu bringen, hat er kein Problem damit, vor einem Auftritt nicht gestresst zu sein - wie er das macht, hörst du im Interview!


Yougo Girl ist jetzt Yugo Boss

Yugo Boss nach dem Interview am Kick Ass Festival. (Bild: 3FACH)

Vor kurzem änderte Yougo Girl deren Name zu Yugo Boss, als they an einem Kebabladen am Albisriederplatz in Zürich vorbei lief und sich dachte "i'm not just a girl, i'm a boss". Mit diesem Namen will Yugo Boss deren Unterstützung für starke Personen mit ausländischen Wurzeln, zeigen. Yugo Boss hat albanische Wurzeln welche sich in deren Musik und Auftreten zeigen. Bevor they auf die Bühne tritt bereitet they sich vor in dem Yugo Boss sich eine Kapuze anzieht und als Symnbol für eine albanische Frau dramatisch aus dem Haus geht und quasi eine Show präsentiert.

Raus aus dem Backstage, rauf auf die Bühne. Das zeigt sich auch Yugo Bosses Album Albacore. 15 Jahre lang war das Album in the making. Yugo Boss ist inspiriert von deren Lieblingsgenres RnB, Hiphop, Gabber und auch Dance. In ein Genre kann man es nicht stecken, aber was alle Songs gemeinsam haben ist, der Einfluss der Albanischen Musik. Yugo Boss meint, dass das Album für Leute mit ADHS ist, weil das Genre alle 2 Minuten wechselt.


Yugo Boss spielt am Kick Ass Festival aber kein Konzert sondern zum ersten mal seit 7 Jahren öffentlich ein DJ- Set. They meint, dass es weniger demanding ist, und man einfach ein bisschen Spass haben kann. Shows spielen lassen nun ein bisschen auf sich warten, da auch neue Songs in Arbeit sind. Ein neuer Song hat Yugo Boss letztes Jahr am Kick Ass Award gemacht. Wieso der Song vom Orpheus-Awardwinner genau dann entstanden ist, kannst du dir im ganzen Interview anhören. 


M$G ist überall

M$G wie gewohnt in Rot an ihrem Auftritt am Kick Ass Festival. (Bild: 3FACH)

M$G waren am Kick Ass Festival. Nach dem dritten Platz am Kick Ass Award spielten sie im Sommer überall. Vom Festival des Arcs bis zu den St. Galler Bergen. Doch ihre Wurzeln haben sie nicht vergessen; Willisau. M$G ist aber auch neu auf jeglichen Streamingplattformen. Das auch sud gutem Grund, denn ihr neues Album kommt noch dieses Jahr. 

Jodok Achermann und Ramon Juchli beantworten alle meine Fragen auf humoristische Art und das auch obwohl ich sie nach ihrer Schlagervergangenheit erinnere. Alles anzuhören in der Audiodatei unten.


Milla Pluton, der Popstar aus dem All

Too cool for school - Milla Pluton nach dem Interview am Kick Ass Festival. (Bild: 3FACH)

Sie wird (werden?) beschworen durch Clownmusik und Nebel: Milla Pluton. Ihr Debut in der Zentralschweiz hatte sie bereits im Sommer, am Sponti Trashfest in Willisau. Aber wer ist Milla Pluton? Eine Kunstfigur. Ein Stern, Mittelpunkt des Sonnensystems. Ein Alien Popstar vom Lande, die queeres Licht auf alle scheint. Die Person Milla Pluton ist tatsächlich eine Art Stern, umgeben von rotierenden Planeten. Denn ein wechselndes Ensemble von Musiker*Innen begleitet die Konzerte. Jede Zusammensetzung eine eigene Galaxie, einen eigenen Sound. Welche Galaxie spielte am Kick Ass Festival? Höre das Interview und find es heraus:


Neuer Name, neue Songs, neues Umfeld: Mew!

Mew an ihrem Auftritt in der Gewerbehalle am Kick Ass Festival. (BIld: 3FACH)

Mew landet in der Gwerbi, vor einem kleinen aber intensivem Publikum. Es ist einer der ersten Auftritte nach einer grossen Umstellung. Denn Mew hat einen neuen Namen, neue Songs und ein neues, besseres Umfeld. Keine DIY-Punkbands mehr, nicht mehr Alleinunterhalterin sein. Im neuen Kontext hat Mew eine neue Form, die bis jetzt jede Herausforderung gemeistert hat. Im Interview erzählt Mew vom Gefühl, von der Festivalbesucherin zu mutieren und plötzlich im Line-Up zu sein:


Gold übers Kick Ass Festival schütten 

Die Band Spill Gold, bestehend aus Rosa Ronsdorf und Nina de Jong, ist aus Amsterdam in die Schweiz gereist, um uns einen Geschmack ihres psychedelischen Pop zu offerieren. Spill Gold kreiert Musik, welche in eine beinahe Unheimliche Traumlandschaft verführt. Ihre Songs sind getrieben von eigensinnigen Rhythmen, welche einem gekrümmte Finger entgegenstrecken und zuflüstern: «Komm mit! Schnell! Hier gibt’s was Einzigartiges zu hören».  

Im Interview sind Ronsdorf und de Jong kein bisschen weniger Interessant als ihr Sound. Sie erzählen von Träumen und Traum-Kollaborationen, wie einzelne Wörter bereits der Start eines neuen Projekts sein können und von unvergesslichen Performances in goldenen Latex-Anzügen: 

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