Abseits vom Mainstream oder doch nicht?
Es gibt keine Künstler*innen, die sich nie im Untergrund der Musik Szene aufgehalten haben. So auch in der Schweiz. Gerade bei jungen Musiker*innen ist es spannend zu sehen, wie sie sich in dieser Welt behaupten. Genau deswegen nahmen wir die neuen Veröffentlichungen der verschiedenen Künstler*innen unter die Lupe. Wo kommen sie her und wo sind sie jetzt?
Vom 20 Minuten Artikel zu Paris Hilton in den TikTok Kommentaren
Sich mit Hilfe von Musik irrationalen Themen zu widmen, die Liebe und der damit einhergehende Schmerz auf eine ganz persönliche Art zu verpacken und so eine eigene Traumwelt generieren? Das ist Leila mit ihrer Debut EP, welche den Namen Burnout trägt. Seit etwa drei Jahren veröffentlicht Leila ihre Songs und in dieser Zeit hat sie bereits beweisen können, dass ihre Pop Songs den gewissen Nerv treffen können. Diese gehen einschliesslich mit den Struggles und Hoffnungen, die sie mit ihren Vocals an ihre Hörer*innen heran trägt, unter die Haut. So erreicht sie mit ihrer bekanntesten Single Gun to My Head bis heute über 1.7 Millionen Streams und das nur auf Spotify. Ihre neuste EP stellt ihre bisherige Discografie dar, denn sie verpackt viele bereits veröffentlichte Songs zu einem grösseren Produkt zusammen, nicht zuletzt um mehr gehört zu werden. Das ist anzunehmen und wird wahrscheinlich durchaus durch ihre Medien Präsenz so stattfinden. So gab es einen Artikel von 20 Minuten über sie. In einem TikTok Video zeigte sie ihren Follower*innen, dass sie direkt neben einem Artikel über Paris Hilton abgedruckt wurde. Und prompt kommentierte der verifizierte Paris Hilton Account das Video mit einem pochenden Herz.
Der Winter naht und so auch die Gondelfahrt
Die Berge haben etwas magisches an sich. Die riesigen Gesteinsmassen haben in vielen Glaubensrichtungen von heute und der Vergangenheit eine hohe Anerkennung. Für einige als Ort, der am nächsten an Gott liegt, für andere sind die Berge ein Symbol von Macht, Angst oder Geheimnissen. In der heutigen Zeit verbinden die Menschen hohe Berge, wie die Alpen, vorallem mit Schneesport. So verbindet die Band super hasard die neue Zeit mit spirituellem und erschafft so ein Konzeptalbum, indem es um die "Erfahrung" Alpen geht. Auf ihrem neuen Album Télécabines geht es nicht etwa um Telekommunikation, sondern um die Gondelbahn, die den Weg hoch hinaus darstellt. So widerspiegelt super hasard mit alternativem Indie Pop die Gefühle, die beim Planen die Welt der Alpen zu betreten aufkommen oder sich abseits der Piste zu bewegen und zum Schluss auch wieder vom Abenteuer zurückzukehren.
Playlist:
Coco Elane, Disco for the people – High
Strange Modes – Train Rush
Leila - Bunrout EP
Leila – Blue
Leila – From lovers to strangers
Leila – Love the game
Leila – Gun to my head
Leila – Falling
Amixs - Stopp
mareigottlieb – Little Star
mariegottlieb – Spiegu A Dr Wand
IKAN HYU – OASIS (Album)
IKAN HYU – steal a kiss just for kicks
IKAN HYU – boomerTroll
IKAN HYU – you like walking bas BUT I LIKE WALKIE TALKIE
IKAN HYU – you opened up my
IKAN HYU – orca
Soukey, Z The Freshman – Monsun EP
Soukey, Z The Freshman – Citysmog
Soukey, Z The Freshman – Immer no
Soukey, Z The Freshman – D T P A
Soukey, Z The Freshman – Apathisch
Soukey, Z The Freshman – Spät
super hasard - Télécabines (Album)
super hasard – Hors Piste
super hasard - Télécabines
super hasard – Nuage Danse
Julia Alexa – i want to live forever when i die (Album)
Julia Alexa – cigarettes
Julia Alexa – i hate how i love you
Julia Alexa – i want to live forever when i die
Julia Alexa – poison myself
Damiana Malie – Yellow Skies (Album)
Damiana Malie – Once
Damiana Malie – Chasing a Sign
Damiana Malie - Elusive
Damiana Malie – A Long Way Home
Nówfrago - Home
