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Die vergessenen Pionierinnen des Afrobeat

Der Afrobeat setzt sich aus amerikanischen und afrikanischen Stilrichtungen zusammen. Zu den afrikanischen Stilrichtungen gehörten der Highlife und die Yoruba Musik.  Highlife ist eine Mischung aus Jazzelementen und Gitarre mit afrikanischen Musikelementen. Yoruba Musik ist vorallem bekannt für ihre Rhythmen und die Dundun Trommel, eine afrikanische Sanduhr-Spanntrommel. Yoruba ist sehr spirituelle Musik mit religiösem Hintergrund. Sie wird meistens den Geistern Orisas gewidmet, welche ein wichtiger Teil des yorubischen Glaubens ausmachen. 


Fela Kuti war der Gründer des Afrobeats. Der “Patriarch des Afrobeats” studierte in London Musik, reiste dann später mit seiner Nigerianischen Band nach Amerika und verknüpfte viele amerikanische Elemente mit dem tiefer kennengelernten Funk und Jazz aus Amerika. Er war auch politisch sehr aktiv und wurde zum Feind der nigerianischen Regierung. 


Sandra Izsadore, die Königsmutter des Afrobeats, inspirierte Fela Kuti dazu, Aktivist zu werden. Sie war Musikerin, Managerin und Aktivistin, stark verbunden mit der Bürgerrechtsbewegung “black panther party”. 


Christy Ogbah sang auf Ishan, eine indigene nigerianische Sprache. Sie schichtet in ihrer Musik kunstvoll verschiedene Vocals aufeinander und mischt Klänge zusammen. Sie mischte vorallem Afro Diso mit Highlife-Musik, was eine spezielle Kombination hervorbringt. Ihren grössten Hit hatte sie jedoch mit ihrem englischsprachigen Afro-Disco-Hit “Danger”.


Die ganze Sendung findest du hier zum Nachhören:

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