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Gleiche Zeit, gleicher Ort, gleiche Droge

25.01.2015

Eine amerikanische Rockband aus den 60er-Jahren, die Themen wie Sadomaso, Transvestitismus und Drogensucht behandelt und diese Themen nicht einmal schön zu verpacken versucht - das sind The Velvet Underground. Rückkoplung, Sprechgesang und perverse Texte - kein Wunder hatten sie in Amerika lange keinen Erfolg. Erst nach ihrer endgültigen Auflösung 1973 wurde auch die breite Masse auf sie als künstlerisches Konzept und als Musiker aufmerksam.

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Gestartet hat The Velvet Underground aber nicht erst als Andy Warhol seine Banane auf das Debütalbum druckte, sondern bereits in den frühen 60er-Jahren, als Lou Reed und John Cale zusammen in der Band "The Primitives" landeten. Diese verliessen sie aber nach wenigen Jahren, um zu starten, was später The Velvet Underground werden sollte. Studenten, die zur gleichen Zeit am gleichen Ort waren und wahrscheinlich auch die gleichen Drogen nahmen - so kann die Bandgeschichte wohl in einem Satz zusammengefasst werden.

Fast unendlich jedoch ihre Auswirkungen auf die Musikwelt. Nicht nur für "Nirvana", sondern auch für unzähligen Bands wie "Cabaret Voltaire" und "Galaxie 500" galten sie als Inspiration und Vorbilder. Sie alle haben erkannt, dass Musik nicht immer "schön" sein muss.

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