Intravinyl

Wilder- oder Spaghetti- Western?

12.04.2015

Einmal mit dem Pferd durch die Prärie reiten. Der Blick in die verschwommene Ferne, die Hand aber stets bereit, den Revolver blitzschnell zu ziehen. Mit der richtigen Musik kann man sich ganz leicht wie ein Clint Eastwood in einem alten Western Film fühlen. Den Soundtrack dazu kommen von The Shadows. Sie waren die ersten, die "nur" durch Instrumentalmusik breite Massen ansprechen konnten. Ihr Song "Apache" war für über 5 Wochen an der Spitze der UK-Charts. Ganz ohne Gesang, aber mit ganz viel Stimmung, wohl der berühmteste Song der englischen Band "The Shadows"

So wie "The Shadows" brauchte auch Ennio Morricone kein Gesang, um einem in den Wilden Westen zu versetzten. Die Soundtracks des italienischen Filmmusikers Ennio Morricone sind ja bekanntlich eine Klasse für sich, aber wenn dieser auf Sergio Leone trifft, ist klar, hier wird musikalische Filmgeschichte geschrieben.

Für eine Handvoll Dollar, für ein paar Dollar mehr, Zwei Glorreiche Halunken und Spiel mir das Lied vom Tod gelten als  Italo Western Klassiker.

Die Musik und das Bild harmonieren so zusammen, das die Emotionen allein durch die Musik mitgeteilt werden können. Wenn man den Soundtrack hört, erscheint einem das Bild des Films automatisch vor Augen. Man fühlt sich als ob man da wäre – im wilden Westen.

Bekannt wurde in diesen Filmen insbesonders Ennio Morricones Einfallsreichtum, er fügte der Musik Schüsse, Pfiffe, so wie Jodeln hinzu und verwendete die seltsamsten Instrumente.

 

 

Weitere Episoden

Alle Episoden anzeigen →
Wir verwenden Cookies um die Performance unserer Website zu messen. Möchtest du diese Cookies akzeptieren?