Kater

Wenn man sich nur durch Kunst äussert

 

Das Schweizer Duo OY releaste Ihr viertes Album "World Wide We" am 3. März 2023. Elektronische Musik, afrikanische Klänge verbunden mit Gesang.


„There’s nothing permanent except - change“


Das sind die ersten Worte welche das ganze Album zum rollen bringen und zugleich die ersten Worte von Joy Frempong. Zusammen mit dem Schlagzeuger und Filmkomponist Marcel Blatti aka „LLeluja-ha“ entstand das Album. Mit ihrer Musik wollen sie die Probleme in der Gesellschaft sichtbar machen. Das mit einem optimistischen Nachklang.


Joy

Die Leadsängerin Joy Frempong ist in Ghana geboren, das Land in dem ihr Vater ebenfalls aufwuchs. Ihre Mutter ist aus der Schweiz. So zog sie im alter von sieben Jahren nach Dietikon (Kanton in Zürich). Dort absolvierte sie die Kanti und studierte danach Ethnologie. Sie besuchte den Vorkurs an der Jazzschule und studierte in den 2000er Jazzgesang in Bern.

Joy spielte schon in unzähligen Bands. Eine der ersten Banderfahrungen war für sie die Experimental Formation Band „Lauschangriff“. 2007 spielte sie in der Elektro Band „filewile“. Mit dem Musiker und DJ William Bottin startete sie das Projekt „Tinpong“. Im Jahr 2008 gründete sie die Band „Phall Fatale“ und zwischendurch spielte sie in einem Impro Jazz Trio. Fakt ist: Ihr aktuelles Projekt ist OY.


Solo oder Duo?

OY war das Soloprojekt von Joy, welches sie 2010 startete. Im gleichen Jahr releaste sie ihr Debutalbum „First box the walk“, das sie am Montreux Jazz Festival spielte. Doch aus Solo wurde schnell ein Duo. Zwei Jahre nach Start des Projektes ist Marcel Blatt dazugestossen.


Lleluja-ha

Der Filmkomponist und Schlagzeuger Marcel Blatti steckt nicht nur hinter dem Pseudonym Lleluja-ha sondern auch unter der Maske. Auf der Bühne trägt er eine farbige, grosse Maske, welche für ihn eine Maske gegen seine Schüchternheit ist. Mensch glaubt es kaum: Marcel hat an der Musikhochschule Luzern studiert. Doch momentan atmet er in Berlin.



Doch das Album "World Wide We" ist nicht das einzige Album, welches wir diese Woche angeschaut haben. Als zweites kommt noch ein ruhiges Album aus Grossbritanien.

Das Album "Blue Car von Joanne Robertson hat einen melancholischen Aspekt und wirkt sehr DIY. Ein besonderer Charakter spielt die Stimme. Sie wirkt als wäre sie irgendwo in einem Ecken deines Zimmers und wirkt fern vom Microphon aber auf eine skurille Art dafür Nahe zu dir. Irgendwie hat man auch das Gefühl, dass das Album auf eine Art auch unvollständig ist. Doch das hat auch seinen Grund.


Das Album Blue Car ist eine Ansammlung von Liedern, welche in den letzten 10 Jahren geschrieben worden sind. Lieder, welche nie veröffentlicht worden sind. Bis jetzt. Joanne Robertson erzählt, die Lieder sind wie Tagebücher der letzten Jahre und zeigen, in was für emotionalen Zustände sie gewesen ist oder immer noch ist. Denn Joanne macht ein Geheimnis daraus, welche Lieder neu aufgenommen sind oder welche schon ein paar Jahre her sind seit diese geschrieben wurden. Das mit dem Grund, dass niemand weiss wie sie sich momentan emotional fühlt.

Joanne Robertson gibt nicht viel über sich Preis. Die Kunst spricht für sich. Doch etwas haben wir noch herausgefunden. Joanne Robertson ist nicht nur eine Musikerin. Sie malt auch Gemälde. Hier unten haben wir noch ein Gemälde von ihr, welche man auf sandy.brown.com auch kaufen kann.

Bildquelle: sandy-brown.com

Für noch MEHR Antikater Musik, hier die ultimative Spotify Playlist<3333






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