Seit über zwanzig Jahren ist Gabriele Riedle als Reporterin unterwegs. Ihre Berichterstattung führte sie rund um den Globus: USA, Laos, Afghanistan oder auch Liberia. Was zieht sie immer wieder in die Ferne? Und was bedeutet es in den Krisengebieten unserer Zeit unterwegs zu sein?
Sich selbst immer wieder fremd werden
Die deutsche Reporterin schrieb viele Jahre für die Zeitschrift «Geo», aber auch für die «Zeit» und den «Spiegel». In ihrem autofiktionalen Roman «In Dschungeln. In Wüsten. Im Krieg» reflektiert sie über ihr Leben und ihre Erlebnisse. Das Buch war 2022 auf der Longlist des Deutschen Buchpreises. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Die Predigt" gab Gabriele Riedle Ende März Einblick in ihre Arbeit als Reporterin. Sie erzählte, warum sie für ihre Reportagen am liebsten alleine unterwegs ist und was es bedeutet, die eigenen Überzeugungen und Werte auch in Krisengebieten stets aufs Neue zu überprüfen. Die gesamte Predigt von Gabriele Riedle kann hier nachgehört werden:
Die nächste Predigt findet am 30. April in der Peterskapelle in Luzern statt. Nach bald drei Jahren wird dann erstmals eine geistliche Person das Wort erhalten: Abt Urban Federer, der Vorsteher des Klosters Einsiedeln. Für die Musik sorgt die Luzernerin Luce.
