Es ist endlich wieder so weit - die Schweiz wird am 18. Juni wieder einmal zur Urne gebeten. Nebst den drei nationalen Vorlagen wird im Kanton Luzern entschieden, ob die Ost- und Westumfahrung Flecken Beromünster umgesetzt werden soll.
Worum geht's?
Der Ortskern von Beromünster wird durch den Durchgangsverkehr stark belastet. Täglich fahren gut 9'500 Blechwanzen aka Fahrzeuge durch das Dorfzentrum. Diese Verkehrsüberlastung erzeugt übermässigen Lärm und Emissionen, stellt ein Sicherheitsrisiko für Schulkinder dar und zerstört das Ortsbild. Deshalb fordern Befürworter*innen die Ost- und Westumfahrung, um das Zentrum vom Durchgangsverkehr zu entasten.
Das 70 Millionen-Projekt ist jedoch nicht unumstritten. Die Umfahrungsstrasse würde das Verkehrs- und somit das Emissionsproblem nicht beheben sondern lediglich verschieben und durch das Projekt würden wertvolle Grünflächen verloren gehen, so die Kritiker*innen. Ausserdem könne das Verkehrsproblem mit einfachen Massnahmen in viel kürzerer Zeit und mit wenig Geld gelöst werden.
Welche Alternativen sehen Kritiker*innen anstelle der Umfahrungsstrasse? Hält das Umfahrungsprojekt was es verspricht? Und
Darüber diskutierten:
- Luca Boog, Junge Mitte
- Nadja Carver, Junge Grüne
