Krass Politic

Und, bist DU angemessen repräsentiert?

In der Schweizer Politik geht es mit der Repräsentation voran. Der Frauenanteil erhöht sich je länger je mehr. Zunehmend mehr Politiker*innen sind offen queer. Und "ausländische" Namen lesen wir ja doch immer häufiger im Parlament und auf den Stimmzetteln. - Oder etwa nicht?

Massiv unterrepräsentiert

Doch mit der Repräsentation steht es noch lange nicht so gut, wie man vielleicht häufig denkt. Beim Frauenanteil im Parlament sind zwar 2019 grosse Sprünge passiert, doch von 50/50 sind wir noch einiges entfernt. Doch noch krasser steht es um die Repräsentation von Menschen mit Migrationserfahrung. Circa 5% unserer Politiker*innen haben einen Namen, welcher auf Migrationserfahrung hinweist, obwohl rund 20% der Stimmbevölkerung und 40% der in der Schweiz wohnhaften Personen Namen mit Migrationserfahrung tragen. Das erzählt uns Lea Portmann. Sie forscht zum Thema Migration und Politik in der Schweiz.

Hast du also einen Schweizer Pass und Migrationserfahrung (dazu werden in dem Fall z.B. auch Secondos gezählt), so bist du in der Politik also viermal weniger vertreten als du rein statistisch sein solltest - zumindest was deine Herkunft angeht.

Im Podcast unten kannst du dir das ganze Gespräch mit Lea Portmann anhören. Sie erzählt dir, welche Mechanismen zu dieser Unterrepräsentation führen, ob es am System liegt und welche Minderheiten besonders schlecht vertreten sind...


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