Pamir ist für Geschrei bekannt. Jedoch nicht nur. Nach der Vorstellung des neuen Albums der Nova Twins durch Andrea, stellte ich instrumentale Lieder vor.
Da in (fast) allen Genres der Gesang im Vordergrund steht, finde ich ab und zu den Wechsel zu einem instrumentalen Lied sehr spannend. Im Power Metal sind Gitarrensoli natürlich vertreten. Die zwei Songs "Something for the Ages" und "In Memoriam" der schwedischen Band Hammerfall bieten zur Genüge Luftgitarrenmaterial.
"De Gsang fehltmer scho es biz"
Findet Andrea, und so ganz unrecht hat sie nicht. Trotzdem finde ich es faszinierend, wie Emotionen auch gut ohne Worte wiedergegeben werden können. So auch beispielsweise Carnifex, die manchmal in ihren von Geschrei über Mord und Totschlag gefüllten Alben ein schön sanftes Interlude spielen. Auch erlaubt es die Band manchmal, andere Horizonte auszutesten. Eine Band, die nur auf Instrumentalmusik setzt, ist Animals as Leaders. Die dreiköpfige Band spielt dynamischen Progmetal. Einen etwas anderen Ansatz hat Bitoku, der Bassist der japanischen Band Sailing before the Wind. Unter seinem Projekt Nevrness veröffentlichte er im September ein Intrumentalalbum, das lediglich Bass und Schlagzeug enthält. Mit dem fast neunminütigen Opus VI: The Exodus of Autonomy von Wretched schliessen wir den (verhältnismässig) etwas ruhigeren Pamirabend ab.
Hier gibt es die ganze Sendung zum Nachhören:
Mehr Pamir Sound hörst du übrigens hier in der Playlist: