Pamir

Post Hardcore-Emo-Punk-Shoegaze-Alternative-Hipster-Ergendöppis

10.09.2018

In die Sparte "Undefinierbar" oder, um es etwas weniger negativ auszudrücken, in die Sparte "Alleskönner" fällt die kanadische Band Chastity. Mitte Juli veröffentlichten sie ihr Debut Album Death Lust. Definitiv kein Album, das dich aus einer Depression holen wird, sondern eher noch weiter rein reitet.

Brandon Williams, Sänger der Band, leidet selber an einer Depression und liebäugelt mit dem Tod. So erklärt sich der Albumtitel relativ schnell. Die Isolation eines kleinen Dorfes, Rassismus, Depression, Angstzustände und der Tod verpackt in sehr berührende Songs zieren Chastitys erste LP. Sie ist ein Gemenge aus Post Hardcore, Emo, Punk, Shoegaze und Alternative, das schlussendlich eine homogene Hipstermasse macht, die man sich am Besten in einem Zug zu Gemüte führt. Death Lust ist ein Konzeptalbum, das seine Wirkung erst beim vollständigen durchhören entfaltet. Mal Ups, mal Downs, wie in einer Depression eben.

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