Samschtig Jatz

"Space is the place" - amerikanischer Afrofuturismus und elekronisch modifizierter Free Jazz

10.11.2019

In der ersten Stunde hörst Du, was Grischa Lichtenberger, Produzent und DJ aus Berlin, mit den Einzelspuren der Aufnahmen vom ebenfalls Berliner Quartett Philipp Groppers Philm anstellte. Er schnippselte und modifizierte experimentierfreudig und gab dem Album Concequences eine neue Farbe. Camae Ayewa, besser bekannt als Moor Mother, veröfftentlicht mit ihrem vierten Album "Analog Fluids Of Sonic Black Holes" einen musikalisch aufregenden, gesellschaftskritischen Gedichtsband. Wiederverwendete Samples von gesprochenem und gesungenem portraitieren in einer direkten Art die Ungleichberechtigung von "people of color" in Amerika. Die gesprochenen Gedichte Ayewas sind Düster und veranschaulichen, wie die Gegenwart noch immer von dieser Düsteren Vergangenheit gezeichnet ist. Musikalisch schafft Moor Mother elektronische Soundkulissen, die den Text unterstützen, aber auch darüber hinaus eine Geschichte erzählen.

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