Zwei neue Releases von afrikanischen Künstler:innen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Mit Zoë Modigas drittem Album nomthandazo und dem neuen Album Pull the Rope der britisch-nigerianischen Band Ibibio Sound Machine ist von Meditation zu 90ies-Disco-Rave alles dabei.
Die südafrikanische Künstlerin Zoë Modiga ist zurück mit einem neuem Album. Und was für ein Album das ist: ganze 69 Minuten dauert nomthandazo, vier Jahre lang hat Zoë Modiga daran gearbeitet. Es sei intimer als ihre letzten beiden Alben und Teil ihres spirituellen Erwachens, meint die vor allem in der Jazz-Szene bekannte Künstlerin. Vor allem sei es nicht mehr der Versuch, einem gewissen Geschmack zu entsprechen. Bereits als junge Frau studierte Zoë Modiga in Johannesburg und Kapstadt Klavier, Klarinette und Gesang. Auf nomthandazo hört man zwar die klassische Jazz-Ausbildung der Künstlerin heraus, daneben passiert aber noch ganz viel mehr: neben experimentellem Soul, fliessen Gospel-artige Hymnen mit Elementen aus Pop und Funk zusammen.
Zurück in die Disco
Auch Ibibio Sound Machine eine Band, die seit bald zehn Jahren tanzbaren Afro-Funk macht, hat Ende April ihr neues Album rausgegeben. Pull the Rope ist eine lebensfrohe Ode an verschwitzte Nächte mit viel Retro-Afro-Disco-Sound. Inspiriert ist das Album von westafrikanischem Funk aus den 1970er-Jahren, drum n bass aus den neunziger Jahren und UK-Post-Punk. Die Leadsängerin der Band, Eno Williams, kam zwar in London zur Welt, verbrachte aber einen grossen Teil ihrer Kindheit in Nigeria. Von Williams Mutter, die die indigene Sprache Ibibio beherrschte, stammt auch der Name der Band.
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Die besten der besten Tracks landen hier!! <3
Playlist:
Ibibio Sound Machine – Pull the Rope
Let's Dance
Pull the Rope
Got to Be Who U Are
Let My Yes Be Yes
Touch the Ceiling
Far Away
Dance in the Rain
Basquiat
Zoë Modiga - nomthandazo
culasande
get lifted
mzukulu
indlela