Sprechstunde

"Früher habe ich mich für meine Mutter geschämt"

Was passiert, wenn sich die Kinder eines Tages um ihre Eltern kümmern müssen? Der Dokumentarfilm "Dida" geht dieser Frage voller Humor und Liebe nach. 

Vor 15 Jahren ist Nikola Ilić für die Liebe von Belgrad nach Luzern gezogen. In Luzern arbeiten er und seine Frau Corina Schwingruber Ilić als Filmemacher*innen. Ihr Leben bewegt sich jedoch stets zwischen Luzern und Belgrad, wo Dida, die Mutter von Nikola, lebt. 

"Dida ist der Körper, Baba der Kopf"


Aufgrund einer Lernbehinderung ist Dida in ihrem Leben nicht komplett selbständig. Bisher wohnte sie in Belgrad zusammen mit ihrer Mutter Baba. "Dida ist der Körper, Baba der Kopf", sagt Corina Schwingruber Ilić. 

Als klar wird, dass sich Baba bald nicht mehr um Dida wird kümmern können, muss Nikola einspringen. Fast 8 Jahre lang haben Corina und Nikola die Höhen und Tiefen ihrer Fernbeziehung zu Dida gefilmt. Das Resultat ist der Dokumentarfilm "Dida", welcher am diesjährigen Visions du Réel seine Premiere feiert. 

Wie es ist, solch intime Momente mit einem Publikum zu teilen, haben Nikola Ilić und Corina Schwingruber Ilić im Gespräch erzählt: 

"Dida" feiert am 15.04.21 seine Premiere am Visions du Réel, wo er bis am 18.04. online zu sehen ist. 

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