Sprechstunde

"Das Schöne erzählt keine Geschichte"

700 Kilo Abfall produziert jede Schweizerin und jeder Schweizer im Durchschnitt pro Jahr. Schuld an diesem Abfall ist insbesondere unser Konsum: So gut wie jeder Gegenstand, den wir täglich konsumieren, steckt in einer Hülle aus Plastik, Karton oder Papier. Was für uns nicht viel mehr als Abfall bedeutet, ist für Bastien Aubry das Rohmaterial und die Inspiration für seine Kunst. 

Bilderwelten

Bastien Aubry, der ursprünglich aus dem Bereich der Grafik kommt, ist fasziniert von diesen Verpackungen und Werbebildern, die uns tagtäglich begegnen. Meist beachten wir diese kaum, für Bastien Aubry sind sie jedoch die Quelle seiner Inspiration. Aus unserem Müll schafft er neue Objekte - er haucht ihm sozusagen ein neues Leben ein.

Industrial Pop Art 

Der kritische Blick auf die Konsumgesellschaft ist nichts neues in der Kunstwelt. Bereits Andy Warhol hat in den 1950er Jahren in seinen Malereien und Siebdrucken die Welt der Konsumgüter und unseren verschwenderischen Lebensstil thematisiert. Die Parallelen zwischen Pop Art und der Kunst von Bastien Aubry sind eindeutig. Er selbst bezeichnet seine Kunst gar als Industrial Pop Art. 

Warum er sich in seiner Kunst vor allem für das Unperfekte und das Unvollkommene interessiert, erzählt er im Podcast: 


Die Ausstellung "NO TIME" feiert am 10.10.20 in der Kali Gallery in Luzern ihre Vernissage. Zu sehen ist sie bis am 13.11.20. 

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