Sprechstunde

"Ein Gruppen-Outing erwarte ich nicht!"

01.03.2018

(Bild: www.frenetic.ch)

«Schwule Fussballer gibt es nicht!»

Mit dieser Aussage sorgte der ehemalige Profikicker und Fussballtrainer Mario Basler vor wenigen Jahren für grosse Empörung. Homosexualität und Spitzensport. Eine Kombination, welche besonders im Fussball bis heute ein Tabuthema darstellt. Bereits an den Solothurner Filmtagen sorgte das neuste Werk "Mario" von Marcel Gisler für grosses Aufsehen. Als erster Schweizer Regisseur widmet er sich dem roten Tuch des Fussballsports: Homosexuelle Beziehungen unter Spielern.

mario-3 (Bild: www.frenetic.ch)

Mario hat grosse Träume für seine Zukunft als Profifussballer. Mit einem Schlag jedoch werden all seine Pläne auf Zerreisprobe gestellt, als der deutsche Stürmer Leon ins Team einzieht. Die zwei werden nicht nur WG-Mitbewohner, sondern entdecken auch ihre Liebe zu einander. Eine wahre Liebesgeschichte, wäre da nicht die Verwaltungsetage im Fussballclub von Mario und Leon…

Um die Geschichte von Mario und Leon möglichst authentisch darzustellen, arbeitete Marcel Gisler auch mit den Berner Young Boys und dem FC St. Pauli zusammen. Diese stellten ihm nicht bloss Spieler und Infrastruktur zur Verfügung, sondern standen ihm auch mit Rat und Tat zur Seite. Wie Marcel Gisler diese Zusammenarbeit erlebt hat und welche Rolle hierbei ein Fragebogen unter U21-Fussballer spielte, kannst du im Podcast nachhören.

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