
Sattgrau, fast schwarz sind die sandigen Hänge des Vulkans - Ixcanul auf Maya. Über dem dunklen Gestein flimmert die Luft, Stimmen und Schritte sind nur gedämpft hörbar. Mittels einer dichten, stark aufgeladenen Bildsprache erzählt Jayro Bustamante die Geschichte der 17-jährigen Kaqchikel Maya Maria. Sie ist das grösste Glück ihrer Eltern und schon bald soll sie mit dem Vorarbeiter Ignacio verheiratet werden. Maria aber will fort. In die USA, dort wo es Häuser mit grossen Gärten gibt. Am liebsten gleich morgen und zusammen mit Pepe, einem jungen Burschen von der Kaffeeplantage. Doch Pepe schmiedet seine Pläne ohne Maria.
Ohne ins folkloristische abzuschweifen bringt Jayro Bustamante das schwierige Schicksal Marias auf die Leinwand. Es ist zugleich eine Geschichte wie sie unzählige Frauen kennen, die in einem ähnlichen Umfeld aufgewachsen sind wie Maria.

Jayro Bustamante erzählt bewegend von seiner Heimat und zeigt Bilder die lange im Gedächtnis bleiben. Anlässlich der Premiere von "Ixcanul-Volcano" im Stattkino Luzern haben wir uns in der Sprechstunde mit dem Regisseur unterhalten.
Hier gibt's das Interview zum nachhören: