Sprechstunde

Holocaust mal anders

15.01.2015

Den Holocaust verbindet man mit Konzentrationslager und Gewalt. Dass in dieser Zeit aber auch ganz vielen Juden das Leben gerettet wurde, geht bei den schlimmen Bildern leicht vergessen. Ein Ort, wo Juden während dem Zweiten Weltkrieg Zuflucht fanden, ist Albanien.

Obwohl Albanien vor dem Holocaust nur eine ganz kleine jüdische Bevölkerung zählte, hat das Land auf Geheiss des Königs grosszügig Visa und Pässe verteilt und die Flüchtlinge vor den Deutschen versteckt.

Der Amerikanische Fotograf Norman Gershman hat sich in Albanien auf die Suche gemacht nach den Familien, welche Juden bei sich aufnahmen und dabei ihr Leben aufs Spiel setzten. Entstanden sind dabei zwölf schwarz-weiss Fotografien, die noch bis Ende Januar unter dem Titel "Besa - Ein Ehrenkodex" in der Luzerner Kornschütte zu sehen sind.

Bild: Esther Hörnlimann in der Kornschütte. Sie begleitet die Ausstellung auf ihrem Weg durch die Schweiz.

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