Als Beyoncé 2013 einen Ausschnitt eines Ted-Talks von Chimamanda Ngozi Adichie in einen Song packte, war das grossartiges Marketing für ihren eben erschienen Roman "Americanah." Auf einen Schlag war das Buch bei Leuten präsent, die sonst wohl kein Buch einer nigerianischen Autorin in die Finger kriegen würden. Der Roman macht Menschen mit einer Realität bekannt, die aus westlichen Medien keineswegs vertraut ist. "Americanah" erzählt die Geschichte einer nigerianischen Migrantin. Die Protagonistin Ifemelu geht als Teenagerin in die USA und kommt 13 Jahre später wieder zurück. Über 600 Seiten schildert Ngozi Adichie die Erfahrungen von Ifemelu, die zu einem grossen Teil auch ihre eigenen sind. Es geht um Gender, Identität und zwischenmenschliche Beziehungen - im Allgemeinen und im Detail.
Ob die vielen Erzählstränge und Themen auch in einem befriedigenden Ende zusammenkommen - das gibt es im Podcast zu hören:
Präsentiert mit der Hirschmatt Buchhandlung Luzern.