Sprechstunde

Theater ohne Publikum - macht das Sinn?

Seit Kurzem dürfen professionelle Theaterproduktionen wieder proben. Dazu zählt auch das Young Ensemble Südpol, kurz "YES." Seit dem Kick-Off letzten Herbst ist für diese Produktion um das Leitungsduo Sylvie Kohler und Selina Beghetto nur eines klar: Dass noch überhaupt nichts klar ist. Die epidemiologische Lage ändert sich laufend, das Projekt muss immer wieder auf neue Situationen reagieren. Die Aufführungen sind auf kommenden September angesetzt. Ob und in welcher Form ein Publikum das Stück dann sehen kann, steht in den Sternen.




Theaterjugend forscht

Momentan liegt der Fokus auf den Proben, die nach dem Start via Zoom, nun vor Ort im Südpol stattfinden können. Darin wird der Zugang zum Thema des Stücks erarbeitet: Die jungen Erwachsenen beschäftigen sich mit dem Tod. Inwiefern dieses Thema auf der Bühne umgesetzt wird, können die Teilnehmenden mitbestimmen. Dabei beschäftigen sie sich auch mit interdisziplinären Möglichkeiten des Theaters, etwa mit der Verwendung von Live-Videoaufnahmen auf der Bühne. Denn das "YES" ist kein Spielclub: Die Macherinnen nennen das Ensemble ein "szenisches Forschungslabor."

Die jungen Erwachsenen forschen die nächsten Monate weiter. Was es für sie bedeuten würde, wenn es keine Aufführung geben könnte, erzählten die Teilnehmerin Joelle und Co-Leiterin Sylvie Kohler:

Einen Einblick in den Prozess des "YES" gibt es hier. Oder jeweils am Dienstagabend auf dem Instagram-Profil des Südpols.

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