Sprechstunde

Wenn das Meme (nicht nur) zum Lachen ist

Memes haben auch Auswirkungen ganz IRL

In den 1960er Jahren kreischten sich Fans hysterisch, sobald sie die Mop-Tops der Beatles in den Augen hatten. Ein Beatles fan sein war ein Muss. Und alle machten mit, das Phänomen der vier Jungs aus Liverpool bewegte die Welt. 

Ganz so extrem und vor allem langlebig kann heute nur noch wenig begeistern. Aber Phänomene die scheinbar unkontrolliert Massen in ihren Bann ziehen gibt es noch immer. Zum Beispiel:

MEMES

Im wilden Westen der Onlinekultur ist alles möglich. Auch der absurdeste Insider kann plötzlich auf allen Plattformen unausweichlich sein. Ist etwas einmal im Mainstream, dann ist es dort auch. Zumindest bis der Trend stirbt. Erinnerst du dich noch an Tide Pods? Die wollten mal alle Essen und Boomer-Medien platzten vor Freude, dass sie wieder über den Irrsinn der Jungen reden konnten. Memes können wie wenig anderes in unser kulturelles Bewusstsein rücken.

Dabei ist ein Meme ganz abstrakt gesehen eine Mitteilung. Ob man nur eine alltägliche Beobachtung teilen will, oder ein politisches Feindbild angreift. Auf die schnellste und direkteste Art kann man so seine Message in den Raum werfen. Das ist praktisch. Und sehr gefährlich. Denn das Internet vergisst nicht, auch dann wenn der Hivemind schlicht falsch liegt, oder ein unschuldiges Opfer in einen Strom aus Häme und Hass zieht.

Im Beitrag überlegen wir von der Sprechstunde uns, was und wie Memes unsere Welt beeinflussen. Und ausserdem; welche Verantwortung tragen wir, die Konsument*Innen?

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