Sprechstunde

Wie jung, weiblich und divers ist die Schweizer Filmszene?

24.01.2019

Am heutigen Donnerstag, 24. Januar, sind die Solothurner Filmtage zum 54. Mal eröffnet worden. Doch das diesjährige Festival hebt sich sowohl mit dem Programm von den bisherigen Ausgaben ab, als auch mit einigen Beschlüssen, welche die Zukunft der Filmtage prägen werden.

Im Gegensatz zu den meisten Filmfestivals werden in Solothurn nicht nur Premieren gezeigt, sondern auch Schweizer Filme, welche bereits im Kino oder an anderen Festivals über die Leinwand flimmerten. Deswegen werden die Filmtage auch gerne als "Fenster zum Schweizer Film" bezeichnet: Eine Werkschau, welche auf das vergangene filmische Jahr zurückblickt, die Perlen herauspickt und diese Filme feiert, welche noch zu Stars werden. Auffällig ist jedoch, dass von den über 150 Filmen im diesjährigen Programm noch immer der grösste Teil von männlichen Filmemachern stammt. Dies soll die Charta "50/50 by 2020" so bald wie möglich ändern.

Das Programm von den diesjährigen Filmtagen hat auch aussergewöhnlich viele Debutfilme zu bieten, welche meist von eher jüngeren Filmschaffenden stammen. Dies freut auch die Direktorin der Solothurner Filmtage, Seraina Rohrer. Im Interview gibt sie einen Einblick in das schwierige Auswahlverfahren fürs Programm und die Initiative für mehr Diversität an den Filmtagen. Den Überblick zu den diesjährigen Solothurner Filmtagen und den Einblick ins Programm gibt es hier als Podcast zum nachhören:

Bilder: moduleplus.ch

Weitere Episoden

Alle Episoden anzeigen →
Wir verwenden Cookies um die Performance unserer Website zu messen. Möchtest du diese Cookies akzeptieren?