Stooszyt

Biohacking – nichts Neues, aber doch anders

Gemäss Definition von Chaos Computer Club Gründer Wau Holland ist ein*e Hacker*in eine Person, die eine Möglichkeit sucht mit einer Kaffeemaschine einen Toaster zu rösten.  



Was ein*e Hacker*in ist, wäre also geklärt. Nun zu Bio; 

Was ist Biohacking?

In Biohacking sind drei grosse Sparten vertreten, die sich mit biologischen Prozessen auseinandersetzen. Oft spricht man auch von DIY-Biologie. Eine Sparte versucht mit selbst zusammengebauten Laborinstrumente wissenschaftliche Experimente auf Basis von Hefe oder anderen Organismen durchzuführen. Ziele der Experimente sind so vielfältig, wie es verschiedene Jogurts in einer MMM zur Auswahl gibt. Die in Bezug auf Aufmerksamkeit grösste Sparte ist die der Bodymodification. Ihr Ziel ist es, ihren Körper zu optimieren und ihre physische oder kognitive Leistung zu verbessern. Dazu nutzen sie Technologie. Implantierte Chips oder Magnete verleihen ihnen Fähigkeiten, womit sie ihre Sinne erweitern können. Die letzte Sparte umfasst die Genkunst, wo Versuche mit DNA vorgenommen werden. Diese Experimente erfordern grosses FachwissenManchmal erregt ein Resultat besonders Aufsehen, wie zum Beispiel ein Gedicht, welches in einer Gensequenz verankert wurde.  

Biohacking ist an und für sich nicht Neues, hat aber ein Namensupgrade erhalten. Denn bereits seit vielen Jahrhunderte verändern und beinflussen die Menschen ihre Umwelt. Sei dies nun durch Züchtung von resistenten Getreidesamen, verunstaltete Haustiere oder durch massloses Konsumverhalten und dessen Auswirkungen. 

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