Zu sagen Corona juckt niemanden mehr, wäre höchst zynisch. Doch stimmt es vielleicht bei der Luzerner Jugend?
Ab dem 16. Oktober werden Corona Booster-Impfungen gemacht. Nur haben sich sehr wenig Menschen dafür angemeldet. Das teilt die Luzerner Zeitung am vergangenen Freitag mit. Die Booster-Auffrischung wird für die Risikogruppe empfohlen. Das sind hauptsächlich Menschen, die über 65 Jahre alt sind oder über sechzehn jährige, die eine chronische Krankheit haben. Für mehrere Personengruppen ist der Coronavirus also wieder Thema. Doch was ist mit der Jugend? Wir fragten Jugendliche an der Määs Luzern ob Corona in ihren Leben noch eine Rolle spielt.
Das Thema Corona spielt sich in den Köpfen aller Jugendlichen zu einem gewissen Gad in der Vergangenheit ab. So wird die jetzige Situation, in der die Welt steckt, mit dem Höhepunkt der Pandemie verglichen. Ohne Massnahmen und ohne unglaublich hohe Infektionszahlen rückt das ganze Thema wohl oder übel in der Hintergrund. Doch ein gewisses Bewusstsein über einen möglichen Ausnahmezustand bleibt dennoch. Keiner der Jugendlichen äusserte sich ängstlich zum Thema Corona und welche folgen der Virus für die Gesellschaft auch in Zukunft noch haben könnte. Bei einigen bleibt ein gewisser Respekt vor der Herausforderung, die COVID-19 für die Gesellschaft war, bei anderen überwiegt die Ansicht, dass Corona überstanden ist. Auch beim Thema Impfen und Impfempfehlung scheinen sich die Befragten einig zu sein. Es bräuchte viel, dass sie sich wieder impfen lassen würden, doch wenn es zur absoluten Empfehlung kommt und die Situation genau gleich erscheint wie zum Pandemiehöhepunkt, so könnten sie sich eine Booster Auffrischung vorstellen, momentan aber nicht. Ohne Empfehlungen der Regierung oder vom Bundesamt für Gesundheit würde das momentan sowieso auf die eigene Tasche zurückfallen. Wer nicht zur Risikogruppe gehört zahlt nämlich selbst.
Für die Jugend scheint Corona keine aktive Rolle mehr in ihrem Alltag zuspielen. Durchs Band hinweg ist es aber ein Thema, mit dem sie sich befassen, wenn es darauf ankommt.
