Gewalt im Fussball ist schon lange kein neues Thema mehr. Gerade in Luzern, wo es in den letzten Monaten zu heftigen Ausschreitungen zwischen verfeindeten Fangruppierungen und Polizist*innen, ist die Politik stark mit möglichen Massnahmen zum Eindämmen der Gewalt beschäftigt gewesen. Dominiert wurde der bisherige Diskurs vor Allem durch die Mitte. Doch seien die bisherigen Vorschläge keine wirkliche Lösung, bemängelt die Grüne-Kantonsrätin Rahel Estermann. Die Vorschläge der Mitte zielen auf noch mehr Repression und könnten somit die bereits bestehenden Konflikte noch verstärken so Estermann.
Ausschlaggebend für ihr Engagement gegen gewalttätige Ausschreitungen im Rahmen von Fussballspielen waren ihre Erfahrungen vom 20. September. Damals wurden bei Fanmärschen und gewaltvollen Zusammenstossen rund um ein Fussballspiel sieben Menschen verletzt.
Die Stimmung von gegenseitiger Gewalt hat mich sehr beschäftigt, aber auch motiviert nach Lösungen zu recherchieren.
In einem neuen Vorstoss versucht nun die Grüne einen neuen Weg im Umgang mit Gewalt im Fussball einzuschlagen. Massnahmen, welche darauf abzielen die Überwachung und Kontrolle der Fans zu verstärken, seien gefährlich, da sie die Gewaltspirale womöglich so verschlimmert wird. Ziel sei es einen offenen Austausch zwischen den Beteiligten zu finden. So sollen Vertreter*innen von unterschiedlichen Fangemeinden aber auch von Polizei oder SBB ins Gespräch kommen und durch Kommunikation Vertrauen zueinander aufbauen. Rahel Estermann bezieht sich hierbei auf Herangehensweisen, welche schon im Ausland zu Erfolgen geführt haben. Ihr Vorstoss stösst, trotz Vorwürfen des Schöndenkens, auf viel Zustimmung. So haben bis jetzt Vertreter*innen as allen Parteien, ausser der Mitte den Vorstoss unterschrieben. Mehr erfährst du im Beitrag
