Stooszyt

Ein Plakat, dass sich nicht totkriegen lässt

Plakate haben auch Gefühle!

In etwas weniger als zwei Wochen, wählt die Schweiz ein neues Parlament. Passend zu den anstehenden Eidgenössischen Wahlen, sind die Strassen im ganzen Kanton mit Wahlplakaten geschmückt. So auch die Schädrütistrasse zwischen Würzenbach und Adligenswil. Neben Plakaten von Parteien wie der Mitte, der FDP oder SP sticht vor allem ein spezifisches Werbeposter immer wieder ins Auge.

Gleich am Eingang zur Schädrütistrasse steht ein Plakat vom Präsident der SVP Stadt Luzern und Ständeratskandidat Dieter Haller. Pendler*innen zwischen Luzern und Adligenswil konnten immer wieder beobachten, wie das Plakat zerrissen wurde oder gleich mitsamt den Holzpflöcken aus dem Boden gezogen und aufs Trottoir geschmissen wurde. Meistens ging es nach so einer Aktion nicht lange und das Plakat stand wieder. Nicht nur die Plakate der SVP sind von Vandalismus betroffen. In einem Instagram-Post berichtet Nationalratskandidat Hasan Candan, dass der SP-Luzern im Verlaufe des Wahlkampfes schon 30 Plakate zerstört wurden. Wie die Luzerner Zeitung in einem letztwöchig erschienenen Artikel berichtet, seien vor allem Parteien vom linken und rechten politischen Spektrum vom Vandalismus betroffen. Die Mitte und FDP hätten deutlich weniger zerrissene oder zerkribelte Plakate zu verzeichnen.

Es stellt sich nun die Frage: Was braucht es, um ein Wahlplakat aufzustellen und wer unterhält diese, bzw. wer ersetzt vandalisierte Plakate? Die Antworten auf diese Fragen haben uns zwei Politiker*innen von links und rechts geliefert. 

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